Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 5

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Überwachung des Rankings
Wir haben nun knapp 100 Artikel aus zwei Grundartikel in Artikelverzeichnisse verteilt. Die Verteilung erfolgte in zwei „Wellen“. Rund zwei Wochen später ist der Zeitpunkt gekommen, folgendes zu überprüfen:

  • Welche Artikelverzeichnisse haben unseren Artikel angenommen?
  • Welche Artikelverzeichnisse haben unsere Artikel abgelehnt?
  • Welche Artikelverzeichnisse haben unsere Artikel noch nicht bearbeitet?

Aus dieser Auswertung ergibt sich schnell eine eigene Liste von Artikelverzeichnisse, die man in Zukunft dann mit weitern Artikel „beglücken“ kann. Aktuell erfolgt eine „dritte Welle“ von Artikeln speziell an die Artikelverzeichnisse, die unseren ersten Artikel abgelehnt haben. Der dritte Artikel ist „spezieller“ abgefasst und wird auch nur sukzessive verteilt in der Hoffnung, hier eine höhere Aufnahmebereitschaft der Webmaster zu erreichen.

Aktuell haben wir 40 Artikel, die freigeschaltet wurden. Rund 20 Artikel sind abgelehnt worden. Entweder haben wir ein Mail vom Webmaster erhalten, dass der Artikel abgelehnt wurde (eher die Ausnahme) oder wir finden unseren Artikel nicht mehr im (WordPress-) System; müssen also davon ausgehen, dass er gelöscht wurde. Prozentual gesehen ist dies ein sehr schlechter Wert und spricht erst mal gegen den Einsatz von Artikel-Spidern. Beim näheren Analysieren ergeben sich jedoch noch andere Ansatz- bzw. Kritikpunkte. Zum Einen hätten wir niemals 100 individuelle Artikel in dieser Zeit schreiben (lassen) können, so dass 40 erfolgreiche Artikelveröffentlichungen schon ein Erfolg sind. Zum Anderen haben wir gelernt, dass das Spidern von Artikel letztlich eine „Kunst für sich“ ist.

HowTo für das Spidern von Artikel:

  1. Nie nur Worte austauschen. Jeder Satz muss auch mindestens ein, wenn nicht zwei oder drei Alternativen haben.
  2. Auch manche Sätze, evtl auch ganze Absätze über die Spin-Syntax AUSLASSEN! Selbst wenn ganze Sätze und darin Begriffe und Satzbestandteile optimal gespidert sind, erkennt man bereits beim optischen Vergleich, dass es sich um den gleichen Artikel handelt. Durch das Weglassen/Hinzufügen von Sätzen verändert sich der Aufbau des Artikels weiter.
  3. Wenn möglich auch ganze Absätze umkopieren/Reihenfolge ändern.

Es stellen sich dann weitere Fragen:

  • Wie verhält sich Google durch die 40 neuen Backlinks?
  • Zeigt Google die Backlinks auch in seinen Webmaster-Tools an?

Webmaster Tools SuchanfragenWie wir in der aktuellen Tabelle der Webmaster Tools sehen, steigen die Impressionen dank der Artikel-Links an. Wir haben bei NULL begonnen und liegen aktuell bei rund 70 Impressionen pro Tag, Tendenz: steigend. Die Klicks sind gering; bei durchschnittlichen Positionen von 42, 110 und 210 ist dies allerdings auch kein Wunder.

Halten wir also fest:
Ja, Links aus Artikelverzeichnis bringen „Grundtraffic“, erhöhen das Google-Ranking. Allerdings darf man hier keine „Wunder“ erwarten. Bei Nischen-Keywords kann vielleicht bereits eine solche Artikel-Verzeichnis-Aktion akzeptablen Traffic über Google bringen. In unserem Testfall ist dies jedoch nicht der Fall.

Backlinks im Google-Webmaster-Tool: Hier wage ich noch keine endgültige Aussage. Festzuhalten ist, dass die Anzeige in den Tools alt bis sehr alt ist. Nahezu alle Backlinks aus den AVZ „trudeln“ langsam, aber sicher in der Anzeige ein. Rückschlüsse über die „Qualität“ der Links über die Anzeige in den Tools erkenne ich – stand jetzt – nicht.

Artikel-Spider: Der Einsatz von Artikel-Spider macht Sinn. Aber jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich nur um ein unterstützendes Tool handelt und man sehr viel Zeit vorab investieren muss. Meines Erachtens macht es gerade bei AVZ Sinn, wenn Artikel durch die Webmaster auch abgelehnt werden können. Wenn in diesem Fall ein gespinnter Artikel abgelehnt wird, ist dies nicht weiter dramatisch. Aktuell ist davon auszugehen, dass gespiderte Artikel für die Freepages (siehe die kommenden Tage) ebenfalls die Basis bilden werden.
Auf Seiten, die wichtig sind, würde ich jedoch keinen gespiderter Artikel einsetzen. Bei rund fünf Euro für einen Artikel über Textbroker und ähnlichen Schreibdiensten ist der Einsatz undiskutabel.

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