Finanziell abhängige Männer gehen häufiger fremd

Dass Männer gerne Frauen mögen, die finanziell von ihnen abhängig sind, ist schon seit Menschengedenken so. Studien über die Jahre hinweg belegen immer wieder, dass diese Frauen ihrem Partner treuer sind. Nun wurde eine neue Studie veröffentlicht. Diesmal rückten die Männer in den Mittelpunkt der Studie. Die Treue von Männern wurde untersucht, die finanziell von ihrer Frau abhängig sind. Eine spannde Frage, die diese Studie untersuchte. Die Studie der Soziologin Christin Munsch von der Cornell University beweist, dass Männer, die weniger verdienen als die Partnerin, potentiell mehr Fremdgehen. Bei Männern, die finanziell komplett abhängig von der Partnerin sind, steigt das „Fremdgehrisiko“ sogar um das Fünffache an.
Für Frauen soll die Situation der finanziellen Abhängigkeit „gewohnter“ sein, so die Forscherin. Auch sollen die Möglichkeiten zu betrügen durch die finanzielle Abhängigkeit geringer sein. Letztlich sollen Frauen das Risiko abwägen und es als bedrohlich ansehen, dass im Falle des „ertappt werden“ der Lebensunterhalt bedroht ist.
Wieder einmal scheinen Männer völlig anders zu „ticken“. In Fällen, bei denen Frauen dreiviertel des Haushaltseinkommen aufbringen, soll die Wahrscheinlichkeit des Fremdgehens nach dieser Studie am Größten sein. Die Forscherin vermutet, dass Männer diese Situation kaum aushalten und deswegen vermehrt fremdgehen, um dadurch eine neue Partnerin zu finden (die dann weniger verdienen soll).
Auch zu gut verdienenden Männer, die fremdgehen, hat die Forscherin eine Erklärung: Möglicherweise soll das viele Arbeiten und/oder die Geschäftsreise der Grund hierfür sein. Es könne aber auch sein, dass es einfach mit Geld viel einfacher ist, fremdzugehen.
Und hier haben wir nun die erste Gemeinsamkeit. Egal ob Mann oder Frau: Ohne Geld scheint die Gefahr, dass der Partner fremdgeht, am geringsten zu sein.

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