Ranking Faktor Page Speed: WordPress optimieren

Um eine Webseite oder ein Blog optimal für die Suchmaschinen zur Verfügung zu stellen, verwenden wir viel Zeit. Die Texte werden optimiert, der Aufbau der Seite wird entsprechend angepasst und irgendwann (und nicht allzu spät) sollte man sich mit dem Thema „Page Speed“ beschäftigen.
Google (Slogan: „Make the Web faster!“) selbst sagt, dass die Geschwindigkeit einer Webseite ein wichtiger Ranking-Faktor ist. Dass die Zufriedenheit eines Besuchers mit einer Website nicht nur mit dem Inhalt und dem Design, sondern auch mit der Ladezeit zusammenhängt, sollte jedem Surfer bekannt sein. Wer hat schon Geduld, Sekunden um Sekunden zu warten, bis sich eine Webseite aufgebaut hat? Der Onlinehändler Amazon hat nach eigenen Angaben eine Untersuchung durchgeführt die besagt, dass mit jeder Sekunde, die eine Webseite länger zum Aufbau benötigt, 10 Prozent Umsatz weg brechen. Zehn Prozent Umsatz bei Amazon: Das dürfte den einen oder anderen Webmaster animieren, seine Webseite auf die Ladezeit hin zu optimieren.

Aber auch mehr Besucher von Google sollte ein Anreiz sein, den Page Speed seiner Webseite zu kontrollieren und wenn nötig die Seite anzupassen. Google stellt hierfür im Developers Bereich eine Seite bereit, über die man seine Webseite online prüfen kann. Google vergibt bis zu 100 Punkte für den Speed der Seite. Ziel ist also, den Page Speed an 100 anzunähern. Ob wirklich 100 erreicht werden müssen, sei dahingestellt. Viele Webmaster können auch mit einem Page Speed im Bereich 80 bis 90 Punkte gut schlafen. Für viele Seiten habe ich ohne großen Aufwand 96 Punkte erreicht. Die Optimierung um vier Punkte auf 100 habe ich bewusst gelassen. Wer mit seiner Webseite eine Page Speed von unter 80 oder gar unter 70 Punkten hat, sollte auf jeden Fall die Vorschläge von Google angehen.

Webseite oder WordPress-Blog auf Page Speed testen
Nun ist es also endlich an der Zeit, die eigene Webseite einem ersten Speed-Test zu unterziehen. Über das Google Tool PageSpeed wird nach Eingabe der URL die Seite getestet. Neben dem Score (Punkte) erfährt man in den Kategorien „High priority“ (rot), „Medium priority“ (gelb) und „Low priority“, welche Vorschläge Google zur Optimierung vorschlägt. Ziel ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall, die Punkte „Rot“ und „Gelb“ abzuarbeiten. Unter den Punkten „Low priority“ und „Experimental rules“ wird es – gerade bei WordPress Blogs – schwer, alle Vorschläge von Google zu befolgen. Hier wären zum Teil tiefe Eingriffe in WordPress Plugins notwendig, die ein Update desselben dann wieder unnötig erschweren. Da viele Updates aus Sicherheitsgründen schnell und unkompliziert eingespielt werden sollen, muss man abwägen, ob einem diese Hürde der „letzte Punkt zum PageSpeed von 100“ wert ist.

Page Speed: Dieser Blog
Diesen Blog sehe ich nicht als Referenz für den PageSpeed an. Bei Speed Test erreichte er 82 von 100 Punkten, ohne eine Anpassung. Die Mängelliste von Google ist lang und zu gegebener Zeit werde ich auch hier die Optimierung angehen.

Hier geht es weiter: In der kurzen Artikel-Serie „HowTo: WordPress auf hohen PageSpeed optimieren – Teil 1“ beschreibe ich die gängigen Änderungen für einen besseren PageSpeed

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