Die Gründe, auf WordPress als Content Management System (CMS) umzusteigen, sind vielfältig. Gerade im Netz sind viele Meinungen über die verschiedenen Content Management Systeme nachzulesen. Letztlich entscheidet der persönliche Geschmack, das persönliche Anfreunden mit der Oberfläche und natürlich auch die Frage, ob das CMS alle Funktionen abdeckt, die man benötigt, ob WordPress das CMS erster Wahl ist. Und sicherlich haben viele – so auch ich – in der Vergangenheit ihr eigenes Content Management System geschrieben und haben einfach nicht mehr die Zeit, dieses System weiter zu pflegen. Und dort liegt auf jeden Fall eine der Stärken von WordPress: Das Open Source-Projekt wird von vielen fleißigen Händen gepflegt, ständig weiterentwickelt und auch zeitnah mit neuen Sicherheits-Patches versorgt. Da in meinem Fall der Code (die ersten Teile sind über acht Jahre alt) komplett neu geschrieben werden müsste, war es einfacher, auf WordPress zu wechseln.
Schritt 1: Die Basis-Installation
Die Installation von WordPress geht schnell von der Hand. Voraussetzung ist ein Webserver mit einer MySQL-Datenbank. Auf das Web wird am Besten die deutsche Version via FTP hochgeladen. Im Root der WordPress-Installation ist eine Datei namens „config.php“. Diese ist mit einem Texteditor zu öffnen. An den beschriebenen Stellen muss der Datenbankname, der Datenbank-Benutzer sowie das Passwort eingetragen werden. Die Datei benötigt auf dem Webserver die Rechte „777“.
Über den Browser wird das Web aufgerufen. WordPress meldet sich mit einem kurzen Installationsdialog. Lediglich die ersten Benutzerdaten und ein paar Textvariablen werden abgefragt. Fertig ist die Basisinstallation.
Schritt 2: Die Installation verfeinern
Es sollte dann unter dem Ordner „wp_content“ ein Ordner „uploads“ manuell angelegt werden. Dieser Ordner erhält die Rechte „777“. In diesen Ordner werden später alle Bilder und Medien, die von den Redakteuren in die Artikel eingefügt werden, zentral gespeichert.
Loggen Sie sich danach im Dashbord ein. In der Regel finden Sie einen Link „Anmelden“ (oder sie geben im Browser „domain.de/wp-admin“ ein). Es sollten unter „Einstellungen“ einige Angaben verfeinert werden. Die Zeitzone ist ggfls. einzustellen. Auch unter dem Punkt „Diskussion“ sollte geschaut werden. Wer die Kommentarfunktion „offen“ lässt, riskiert, dass blindwütige SEOs massenhaft Backlinks in Kommentare hinterlassen. Diverse blaue Pillen dürften sich auch schnell in den Kommentaren finden. Und letztendlich sind die Plugins zu installieren. Welche Plugins sinnvoll sind, das würde eine eigene Artikelserie füllen (und kommt vielleicht noch aus meiner Feder).
Weiter geht es im nächsten Teil unserer kleinen Serie: Artikel-Migration von CMS nach WordPress – Teil 2