HTML: Seite selbstständig aktualisieren (refresh)

Wenn Sie beispielsweise eine Verwaltungswebseite schreiben, auf der ständig aktuell Serverzustände, eingehende Emails oder sonstige Parameter angezeigt werden sollen, so stehen Sie vor dem Problem, dass sich die Webseite alle paar Sekunden selbstständig aktualisieren muss. Im Mozilla Firefox kann Ihnen diese Aufgabe ein Addon abnehmen. Das Add-Ons „ReloadEvery“ läd Webseiten nach festlegbaren Zeitintervallen immer wieder neu. Es steht auf dem mozilla-AddOns-Webserver kostenlos zum Download bereit.
Wenn Sie jedoch einen anderen Weg gehen möchten oder müssen, können Sie auf einen HTML-Meta-Tag zurückgreifen. Der Meta-Tag „Refresh“ macht genau das. Er läd nach einer bestimmten Zeitspanne eine Ziel-URL nach. So würde beispielsweise

<meta http-equiv="refresh" content="5">

nach fünf Sekunden die Datei „index.html“ erneut laden.

Beispiel einer selbstaktualisierenden Webseite

<html>

<head>
<meta http-equiv="Content-Language" content="de">
<meta http-equiv="refresh" content="5">
<title>Meine selbstaktualisierende Webseite</title>
</head>

<body>

<h1>Diese Webseite aktualisiert sich alle fünf Sekunden selbst!</p>

</body>

</html>

Durch die Angabe einer kompletten URL sind so auch Weiterleitungen möglich. Probieren Sie es aus! Geben Sie nach „URL=“ einmal „google.de“ oder eine andere Webseite an.
Das ganze Beispiel

<html>

<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=windows-1252">
<meta http-equiv="refresh" content="5; url=http://www.google.de">
<title>Weiterleitung zu google nach 5 Sekunden</title>
</head>

<body>

<h1>Test einer automatischen Weiterleitung</h1>

</body>

</html>

In unserem Beispiel wird der Timer auf fünf Sekunden („content=5;“) gesetzt. Wenn Sie den Timer auf „0“ setzen, wird die Seite vom Browser geladen und sofort danach erfolgt die Weiterleitung oder Aktualisierung. Eine Weiterleitung ohne das störende Aufrufen der ersten Weiterleitungsseite ist so leider nicht möglich. Hierfür müssen Sie auf dem betreffenden Webserver in die „vhost“ oder in die Nameserver-Tabelle eingreifen.

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