Virtuelles CD-Rom Laufwerk mit ISO-Datei einbinden

Wer öfters ISO-Dateien als virtuelles CD-Rom-Laufwerk einbinden möchte oder gar kein CD-Rom-Laufwerk besitzt (beispielsweise Netbook-Besitzer (EeePC etc)), der ist mit dem kostenlosen Tool „Virtual Clone Drive“ gut bedient. Dies erstellt ein virtuelles CD-Rom, über das sich dauerhaft ISO-Dateien einbinden lassen.
Auch Microsoft hält ein kostenloses Tool zum Download bereit, das jedoch einen anderen Weg geht. Laden sie sich „Microsoft Virtual CD-ROM Control Panel“ (Download oder MS-Support-Seite) kostenlos aus dem Netz herunter. Die EXE-Datei ist eine ausführbare ZIP-Datei. Diese enthält die Datei „VcdControlTool.exe“ sowie „VcdRom.sys“. Starten Sie die Datei „VcdControlTool.exe“. Es öffnet sich eine aufgeräumte Form. Klicken Sie zum ersten Start auf den Button „Driver Control“. Es öffnet sich ein weiteres Fenster, aus dem zu entnehmen ist, dass der „Virtual CD-Rom driver“ nicht installiert wurde. Klicken Sie auf den Button „Install Driver“. Wählen Sie die Datei „VcdRom.sys“ aus. Klicken Sie auf „öffnen“, dann auf den Button „Start“. Mit „OK“ beenden Sie das Fenster. Diesen Vorgang müssen Sie nur erstmalig durchführen.

Legen Sie nun ein Laufwerk an. Klicken Sie dazu auf den Button „Add Drive“. Nun können Sie mit dem Button „Mount“ können Sie nun ISO-Dateien, aber auch „.jo“, „.udf“ und „.rock“-Images virtuell Ihrem Rechner hinzufügen. Wählen Sie beispielsweise eine ISO-Datei aus. Mit Klick auf „OK“ können Sie nun diese Datei als Laufwerk einbinden. Im Windows-Explorer haben Sie nun die Möglichkeit, in der ISO-Datei zu browsen und auf alle Dateien zuzugreifen, als ob Sie eine CD im Laufwerk hätten. Sie sehen im Fenster von „Virtual CD Rom Control Panel“ jederzeit, welcher Laufwerksbuchstabe mit welchem „Mapped Image“ verbunden ist.
Mit einem Klick auf den Button „Eject“ entfernen Sie die Bindung zur ISO-Datei. Mit einem Klick auf „Remote Drive“ geben Sie den Laufwerksbuchstaben wieder frei.
Wenn ein Image verbunden ist, können Sie die Exe-Datei jederzeit beenden. Wenn Sie die Exe-Datei erneut aufrufen, können Sie die Image-Datei „unmounten“, also die Verbindung wieder entfernen. Wenn Sie den Rechner neu starten ist – im Gegensatz zu „Virtual Clone Drive“ die Verbindung zur ISO-Datei ebenfalls entfernt.

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