Gimp: Schrift-Effekte

Selten möchten wir eine Schrift in eine Bild „einfach so“ einblenden. Wir suchen ständig nach neuen Effekten, die die Schrift ein wenig „aufpeppt“ und das Bild so wertiger erscheinen lässt. Viele Effekte wie beispielsweise eine Schrift in Chrom („Gimp: Schrift und Objekte mit Chrom-Effekt„) erscheinen zu lassen, oder ein Leuchtschatten („Gimp: Schrift mit Leuchtschatten (outer glow) erstellen„) habe ich bereits beschrieben. Doch manchmal sind es auch die kleinen und im Gimp bereits vorhandenen Filter, die uns weiterbringen. Und oftmals sehen wir den Wald vor lauter Bäumen nicht. Von diesen Filtern handelt unser heutiges Tutorial.

Alle folgenden Effekte basieren auf einem Basislayout. Einem Bild der Größe 640×400, der Schriftebene „Schriftzug“ mit der sehr fülligen, formatfüllenden Schrift. Eine füllige Schrift ist für das Wirken der meisten Effekte zwingend notwendig. Jedoch können auch manche Filter bei „schmalen“ Schriften erstaunliche Effekte hervorbringen. Doch dies ist leider eher die Ausnahme.

Gimp-Filter: Effekt „Schlagschatten“
Wer einfach nur seine Schrift ein wenig plastisch darstellen und mit einem Schatten versehen möchte, ist mit dem Filter „Schlagschatten“ bestens bedient. In Gimp findet man diesen Filter unter „Filter“ – „Licht und Schatten“ – „Schlagschatten“. Im folgenden Fenster kann neben dem Versatz auch der Weichzeichenmodus sowie die Farbe angegeben werden. Unser Beispiel lässt die Vorgaben des Filters nahezu unverändert. Lediglich der Versatz wurde von „8“ auf „3“ reduziert.

Gimp-Filter: „Xach-Effekt“
Einen ähnlichen Effekt wie der Schlagschatten bietet der „Xach-Effekt“-Filter von Gimp. Neben einem Schlagschatten sorgt dieser Filter auch für die plastische Darstellung der Schrift. Sehr schöne Effekte kann man mit diesem Filter erzeugen, wenn man dem Schriftzug vorher einen Farbverlauf zugewiesen hat.

Gimp-Filter: „Jede zweite Zeile löschen“
Unter „Filter“ – „Verzerren“ – „Jede zweite Zeile löschen“ finden wir einen weiteren interessanten Filter. Dieser löscht – wie der Name schon sagt – jede zweite Zeile aus unserer Auswahl, also aus unserem Text. Der Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

Gimp-Filter: „Nahtlos machen“
Einen netten Effekt kann man mit dem Filter „Nahtlos machen“ erreichen, den man in Gimp unter „Filter“ – „Abbilden“ – „Nahtlos machen“ findet.

Gimp: Retro-Hintergrund erstellen

Hintergründe kann der Webdesigner nie genug haben. Zum aktuellen Thema den passenden Hintergrund – dies ist ein Wunsch, der eigentlich nie in Erfüllung geht. Der Webdesigner wird also ständig auf der Suche nach dem passenden Hintergrund sein – was liegt da näher, als sich seinen Hintergrund schnell selbst zu erstellen?

Thema Retro – der passende Hintergrund
Jeder kennt diesen Hintergrund. Er ist ein Klassiker und nicht umsonst wird er als „Retro“ bezeichnet. Und heute möchten wir ihn selbst erstellen. Wir nutzen dazu die Open Source-Grafikanwendung Gimp, denn dieses freie Grafikprogramm bringt bereits alles mit, um diesen Hintergrund in wenigen Schritten selbst zu erstellen.

Schritt 1: Das Bild erstellen
gimp-retro-hintergrund-bild-erstellen
Im ersten Schritt erstellen wir ein neues Bild. Mittels „Datei“ – „Neu“ erhalten wir in Gimp den Auswahldialog zum erstellen eines neuen Bildes. Geben Sie dort die Größe Ihrer Wahl ein und drücken Sie „OK“. Wir erhalten nun ein leeres Fenster

Schritt 2: Die Farbauswahl
gimp-retro-hintergrund-farbauswahl.jpg
Nun gilt es zwei Farben für den Retro-Look auszuwählen. Für dieses Beispiel verwenden wir unterschiedliche Rottöne. Hier ist je nach gewünschten Ergebnis ausprobieren angesagt.
Wir klicken nun im Werkzeugkasten die Schaltfläche „Vordergrund- und Hintergrundfarben“ an. Wir erhalten ein Fenster, in dem wir die Farbe auf unterschiedlichste Weise auswählen können. Für dieses Beispiel wählen wir die HTML-Notation. Wir geben in der Textbox „HTML-Notation“ den Wert „6f2524“ ein und drücken „OK“.
gimp-retro-hintergrund-vordergrundfarbe.jpg
Nun klicken wir auf den kleinen „Wechselpfeil“ bei der Schaltfläche „Vorder- und Hintergrundfarbe“. Die Farben wechseln sich. Wir klicken auf die Farbe und geben jetzt für die Vordergrundfarbe „9d3431“ ein. Danach wechseln wir die Farben noch einmal durch einen Klick auf den Wechselpfeil, so dass der dunklere Farbton im Vordergrund liegt.

Schritt 3: Den Hintergrund füllen
Mittels des Werkzeuges „Füllen“ („Werkzeuge“ – „Malwerkzeuge“ – „Füllen“) wird nun der Hintergrund mit der dunkleren Farbe gefüllt. Klicken Sie einfach mit dem aktivierten Werkzeug auf den weißen Hintergrund.
Nun wechseln Sie die Farben durch einen erneuten Klick auf den Wechselpfeil, so dass der hellere Farbton zur Vordergrundfarbe wird.

Schritt 4: Der Filter „Linienexplosion“
Bild linienexplosion
Unter „Filter“ – „Render“ finden Sie den Filter „Linienexplosion“. Wählen Sie diesen an. Für unser Beispiel habe ich folgende Werte verwendet: Linienanzahl „15“, Schärfe „6“, Radiusversatz „4“ und Zufälligkeit „25“. Auch hier gilt es, die besten Werte durch Ausprobieren zu ermitteln.
Der Filter zentriert den Punkt in der Mitte. Einen schönen Effekt erhält man, wenn man das Zentrum eher im unteren Drittel des Bildes hält. Hierfür einfach das Bild größer erstellen und mittels „Schneiden“ den gewünschten Ausschnitt festlegen.

Weitere Farben

Retro-Hintergrund: Rot-Weiß
Einen sehr krassen Hintergrund, der an die bunten Lutschbonbons aus der Jugend erinnert, stellt diese Variante dar. Hier wurde einfach Vollrot (#ff0000) und Weiß als Farben für den Retrohintergrund gewählt.

 

 

Retro-Hintergrund: Blau
Für dieses Beispiel wurden die Farben #7290cb und #243a61 verwendet.

 

 

Retro-Hintergrund Rot-Orange
# f50100
# ffa527

Gimp: Bild Rand ausblenden

Oft stehen wir vor dem Problem, dass wir Bilder haben, uns jedoch der kontrastreiche Rand stört. Gerade bei der Schaffung von Collagen oder ähnliches möchten wir sanfte Übergänge, so dass wir nach einer einfachen und funktionstüchtigen Methode suchen. Die Open Source-Anwendung Gimp nehmen wir in diesem Tutorial zur Hilfe, mit der wir dieses Problem gleich auf mehrere Möglichkeiten lösen können.

Möglichkeit 1: Filter „Rand ausblenden“
Die einfachste Möglichkeit für unser Problem ist sicherlich der Filter „Rand ausblenden“, der in Gimp unter „Filter“ – „Dekoration“ – „Rand ausblenden“ zu finden ist. Der Filter bietet uns die Möglichkeit, in jede beliebige Farbe auszublenden. Die Randgröße bestimmt den Übergang unseres Ausblendeffektes. Eine nette Erweiterung ist die Option „Schatten hinzufügen“. Ausprobieren bringt hier zum Teil sehr gute Ergebnisse. Für die meisten Anwendungen sind wir mit diesem Gimp-eigenen Filter bestens bedient.

 

 

 

 

 


 

Möglichkeit 2: Der Auswahl-Dialog
BILD gimp rand-ausblenden-auswahl
Bei manchen Bilder möchte man den Rand doch noch manuell beeinflussen. Dies ist im Gimp ebenfalls ein Leichtes. Wir nutzen für diese Möglichkeit die rechteckige oder elliptische Auswahl („Werkzeuge“ – „Auswahlwerkzeuge“ – „Rechteckige Auswahl“ oder „Elliptische Auswahl“. Wichtig ist nun der Haken bei der Auswahl „Kanten ausblenden“ und die Angabe des Radius. Der genaue Radius muss durch Ausprobieren ermittelt werden. Er wird im Normalfall jedoch relativ hoch sein. Nun setzen wir die Auswahl um unsern gewünschten Ausschnitt.
Nun wählen wir „Bearbeiten“ – „Kopieren“ und erstellen gegebenenfalls ein neues Bild. Dort fügen wir unsere Auswahl mittels „Bearbeiten“ – „Einfügen“ ein.
Tipp: Wenn die Maske erst einmal grob gesetzt wurde, kann man diese dankenswerter Weise noch verschieben. So kann zum Beispiel auch erreicht werden, dass ein Rand nicht ausgeblendet wird, wenn man die Auswahl bis in den Rand schiebt.

 

Möglichkeit 3: Das Motiv mit dem Lasso einfangen
Wir wählen das Auswahlwerkzeug „Freie Auswahl“ (Lasso: „Werkzeuge“ – „Auswahlwerkzeuge“ – „Freie Auswahl“). Wir wählen den Modus „Aktuelle Auswahl ersetzen“ (1. rotes Kästchen), klicken auf „Kanten ausblenden“ und geben einen Radius ein. Je größer der Radius, desto feiner wird der Übergang. Dann zeichnen wir unser Motiv grob mit dem Lasso nach. Wir erstellen so eine Maske, die den ganzen Bereich, den wir später nicht mehr benötigen, umschließt.

Wenn die Maske vollständig ist, wählen wir unter „Bearbeiten“ – „Löschen“ und löschen so den überschüssigen Bereich. Durch den eingestellten Radius erhalten wir einen weichen Übergang. Diese Methode hat den Nachteil, dass auch am wirklichen Rand des Bildes, wenn wir die Maske nicht sauber ziehen, ein Übergang entsteht. Doch mit dem Radiergummi ist dieses Problem schnell beseitigt. Mit ein wenig ausprobieren kann auf diese Weise schnell ein akzeptables Ergebnis erzielt werden.

Gimp: Bubble-Schrift oder Neon-Schriften erstellen

Mit dem freien Grafikprogramm Gimp kann man schnell und einfach auch individuelle Schriftzüge erstellen. In diesem Tutorial beschäftige ich mich mit eine „Bubble-Schrift“. Auch „Neon-Schriften“ sind so schnell zu erstellen. Das Vorgehen ist meist identisch. Lediglich die Farben und Parameter sind anzupassen. Hier gilt wie meist: Ausprobieren führt zum gewünschten Ergebnis. Daher sind alle Parameter, die ich hier angebe, nicht fix und auch nicht für jede Schriftart geeignet. Also viel Spaß beim Experimentieren!

Bild erstellen, Text schreiben
Wir erstellen ein neues Bild in beliebiger Größe. Als Hintergrund wähle ich schwarz um erst einmal einen guten Kontrast zu erhalten. Die Farbe des Hintergrundes spielt erst mal keine Rolle. Er dient nur zu Anzeige.
Danach erstellen wir mittels des Textwerkzeuges von Gimp einen Text. Ich empfehle hier eine „klare“ bzw. eindeutige Schriftfarbe. Ich nutze hier immer Weiß. Wichtig ist die Auswahl der Schriftwart. Die darf keineswegs zu „dünn“ sein. Der Effekt wirkt nur bei „vollen“ Schriften.

Textauswahl, Farbverlauf erstellen
Nun wählen wir mittels des Werkzeuges „Nach Farbe auswählen“ („Werkzeuge“ – „Auswahlwerkzeuge“ – „Nach Farbe auswählen“) unsere weiße Schrift durch einen Klick in die Schrift aus. Unser Schriftzug sollte nun durch eine Maske begrenzt sein. Nun wählen wir das Farbverlaufs-Werkzeug („Werkzeuge“ – „Malwerkzeuge“ – „Farbverlauf“) und wählen im Menü „Farbverlauf“ zwei Farben, eine Deckkraft von 100% und die Form „Linear“ aus. Ich habe im meinem Beispiel den Farbverlauf von Rot nach Grün gewählt. Sicher ein optisch nicht perfekter Verlauf. Hier ist die eigene Kreativität gefragt.
Nun bringen wir mit dem Farbverlauf-Cursor Farbe in den Text. Dazu klicken wir mit der linken Maustaste links neben dem Text und ziehen die sich bildende grüne Linie bis rechts neben dem Text. Schöne Effekte gibt es auch bei einem horizontalen Farbverlauf; hier die Linie von oben nach unten ziehen.

Umrandung erstellen
Um eine schwarze Umrandung zu erstellen, wählen wir „Bearbeiten“ – „Auswahl nachziehen“. Wählen Sie dann als Vordergrundfarbe „Schwarz“. Im Fenster „Auswahl nachziehen“ geben Sie nun die Linienbreite an. Ich habe in meinem Beispiel eine Linienstärke von „1,5 Pixel“ gewählt. Erweitern Sie nun den Punkt „Linienstil“. Klicken Sie bei der Auswahl „Aufsatzstil“ und „Verbindungsziel“ jeweils die Auswahl „rund“ an. Klicken Sie dann auf den Button „Nachziehen“.

Bump-Map-Filter
Wählen Sie nun den Filter „Bump-Map“ unter „Filter“ – „Abbilden“ – „Bump-Map“. Ich habe in meinem Beispiel die folgenden Werte eingegeben: Map-Typ: „Linear“, Azimut: „90“, Höhe: „90“, Tiefe: „40“ und Ambient: „255“. Klicken Sie auf „OK“.

 

Horizontaler Farbverlauf
Für dieses Beispiel wurde der Farbverlauf von hellgrün nach dunkelgrün gewählt und die Zuweisung von rechts oben nach links unten gezogen. Im Menü „Auswahl nachziehen“ wurde eine Stärke von „2,5“ angegeben. Der Bump-Map-Filter wurde mit einem Azimut von „230“, die Höhe von „65“, Tiefe „40“ und der Ambient mit „255“ angegeben.

Gimp: Schrift und Objekte mit Chrom-Effekt

Im Artikel „Gimp: Schrift im Chrom-Effekt“ haben wir gesehen, wie man mit einfachen Mitteln in der Open Source-Grafikanwendung Gimp auf Schriften einen Chromeffekt anwenden kann. Im heutigen Tutorial möchten wir diesen Effekt auch auf andere Objekte anwenden. Wir werden also ein Objekt und eine Schrift mit einem Chromeffekt überziehen.

Bild erstellen

Gimp Chromeffekt: Bild anlegen

Wir erstellen zuerst ein neues Bild in gewünschter Größe. Den Hintergrund färben wir schwarz ein. Dies ist nicht unbedingt notwendig, doch ich empfehle dies (wie auch folgend die Farbe Weiß beim Objekt), damit die Farbzuweisung klar abgrenzbar ist. Zudem kann der Chrom-Effekt auf dunklem Hintergrund besser zugewiesen werden.

Ebene mit Objekt und/oder Schrift erstellen
Wir fügen eine neue Ebene ein („Ebene“ – „Neue Ebene“) und geben der Ebene einen eindeutigen Namen. Ich nenne die Ebene hier „Chromobjekt“; danach bestätigen wir das Fenster mit „OK“.
In diese Ebene wird nun das Objekt oder die Schrift einkopiert. Wichtig ist, dass das Objekt eine einheitliche Farbe hat. Wir werden hier die Farbe Weiß nutzen. Für unser Beispiel erstellen wir eine Schrift und ein Objekt in Weiß. In unserem Bild „gimp-chromeffekt-objekt“ sind noch drei Ebenen zu sehen. Das verzerrte Objekt und der Text sind noch in zwei Ebenen unterteilt. Mit einem Rechtsklick auf die Textebene „Chrom“ und die Auswahl „Nach unten vereinen“ im folgenden Kontextmenü machen wir aus dem Objekt und dem Text eine Ebene.

Der Gaußscher Weichzeichner
Basis eines jeden Chrom-Effektes ist der „Gaußscher Weichzeichner“. Hierfür duplizieren wir die Ebene unseres Objektes. Wir klicken mit der rechten Maustaste auf die Ebene „Chromobjekt“ und wählen „Ebene duplizieren“. Gimp schlägt den Namen „Chromobjekt-Kopie“ vor. Wer möchte, kann den Namen anpassen. Da die Ebene nur kurz von Bedeutung ist, belasse ich es bei dem vorgeschlagenen Namen.
Da der folgende Effekt auf die eben duplizierte Ebene angewendet werden muss, ist die Ebene „Chromobjekt-Kopie“ mit einem Klick (links) auszuwählen. Dann wird der Filter mittels „Filter“ – „Weichzeichnen“ – „Gaußscher Weichzeichner“ ausgewählt. Die Einstellungen sind „Horizontal: 4.0“, „Vertikal: 4.0“ und als Weichzeichenmethode wählen wir „RLE“. Da wir diese Ebene erst später für den Bump-Map-Effekt benötigen, blenden wir diese mit einem Klick auf das „Auge“ in der Ebenenübersicht aus.

Objekt mit Farbe versorgen
Nun müssen wir dem Objekt die Grundfarbe verpassen. Wir wählen unsere Ebene „Chromobjekt“ und das Werkzeug „Nach Farbe auswählen“ („Werkzeuge“ – „Auswahlwerkzeuge“ – „Nach Farbe auswählen“) aus. Wir klicken in einen weißen Bereich unseres Objektes. Nun wird sicherlich verständlich, warum das ganze Objekt in reinem Weiß erstellt werden sollte, denn für das Objekt samt Schrift wurde nun mit einem Klick eine Maske erstellt.
Unserem Objekt wird nun ein Farbverlauf verpasst. Der Farbverlauf wird mittels „Werkzeuge“ – „Malwerkzeuge“ – „Farbverlauf“ ausgewählt. Die Vordergrundfarbe sowie die Hintergrundfarbe muss angegeben werden Ich empfehle als Vordergrundfarbe #979797 und als Hintergrundfarbe #383838. Durch experimentieren kann hier ein optimaler Farbverlauf ermittelt werden. Nachdem Vorder- und Hintergrundfarbe gewählt wurden, sind die folgenden Einstellungen vorzunehmen: „Modus: Normal“, „Deckkraft: 100,0“, „Farbverlauf: VG nach HG (RGB)“ und „Rasterung“ auswählen. Alle anderen Punkte bedürfen keiner Auswahl.
Nachdem nun der Farbverlauf bestimmt wurde, klicken wir mit dem Farbverlauf-Cursor von links oben nach rechts unten über das Objekt (je nach gewünschtem Lichteinfall). Beim ersten Klicken erscheint eine grüne Linie, die den Farbverlauf signalisiert. Nach dem zweiten Klick färbt sich unser Objekt mit unserem definierten Farbverlauf.
Nun heben wir noch die Maskierung mittels „Auswahl“ – „Nichts auswählen“ auf.

Die Bump-Map für einen 3D-Effekt
Damit unser Objekt einen 3D-Effekt erhält, nutzen wir den „Bump-Map-Filter“. Dafür haben wir die Ebene „Chromobjekt-Kopie“ erstellt. Den Filter wenden wir jedoch auf der Ebene „Chromobjekt“ an, die wir nun durch Klick auswählen. Dann öffnen wir den Filter mittels „Filter“ – „Abbilden“ – „Bump-Map“. Wichtig ist hier die Ebenen-Auswahl im DropDown-Menü „Bump-Map“ „Chromeffekt-Kopie“. Die folgenden Einstellungen sind „Map-Typ: Linear“, „Verdunkelung kompensieren“ aktiviert, „Azimut: 135“, „Höhe“: 45, „Tiefe“: 8, „X-Versatz“ und „Y-Versatz“: 0, „Wasserhöhe“ und „Ambient“: 0
Diese Werte sollen nur als Richtwerte gelten. Eventuell können diese Werte noch den Bedürfnissen angepasst werden.

Chromeffekt erstellen
Bisher haben wir eigentlich nur den 3D-Effekt erstellt bzw. bearbeitet. Nun müssen wir unserem Objekt noch den eigentlichen Chromeffekt verpassen. Dazu wählen wir im Menü den Punkt „Farben“ – „Kurven“ an. Passen Sie nun die Gerade im Fenster „Kurve“ durch anklicken von vier Punkten auf der Geraden an und ziehen Sie die Punkte auf dem Gitter so lange, bis Sie eine Kurve wie in der Abbildung „gimp-chromeffekt-kurven“ erhalten. Verschieben Sie die Punkte so lange, bis Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden sind. Bestätigen Sie das Fenster mit einem Klick auf „OK“.

Nacharbeiten am Bild
Nun können Sie die Ebene „chromeffekt-kopie“ sowie die Ebene „Hintergrund“ löschen, denn diese Ebenen benötigen wir nun nicht mehr. Wie wir an unserem Ergebnis sehen, ist das Ergebnis hier nicht optimal. Schriften, die im Chromeffekt erscheinen sollen, dürfen nicht zu schmal sein. Auch haben sich hier unschöne Kanteneffekte eingeschlichen. Dies gilt bei weiteren Chromeffekten auszuschließen.

Gimp: Schrift im Chrom-Effekt

In diesem Tutorial möchten wir mittels des Grafikprogrammes Gimp eine Schrift erstellen, die in einem Chrom-Effekt erscheint.

Bild erstellen
Erstellen Sie ein neues Bild. Die Bildgröße nicht zu knapp wählen. Setzen Sie den Hintergrund gleich bei der Erstellung auf „Transparent“

Text hinzufügen
Danach fügen wir einen weißen Text hinzu. Wir passen den text ganz nach unseren Wünschen an.

Danach wählen wir unter „Filter“ – „Weichzeichner“ den „Gaußschen Weichzeichner“. In unserem Beispiel wählen wir den Radius „3“. Der genaue Wert hängt von der Schrift und der verwendeten Größe ab.

Datei Speichern
Danach speichern wir dieses Ergebnis und verwerfen den Filter mittels „Bearbeiten“ – „Rückgängig“. Wichtig ist, dass wir eine Kopie gespeichert haben!

 

Chrom-Farbverlauf
Danach wählen wir aus dem Werkzeugkasten die Auswahl „Bereich nach Farbe auswählen“ und wählen die weiße Schrift aus. Danach bestimmen wir für den Vordergrund eine hellgraue und für den Hintergrund eine dunkelgraue Farbe. Mittels der Schaltfläche „Farbverlauf“ wählen wir den Farbverlauf „Vordergrund nach Hintergrund RGB“ aus und ziehen den Curser mittels gedrückter linker Maustaste vom Anfang zum Ende unseres Schriftzuges.

Bump-Map
Nun muss zusätzlich das eben abgespeicherte Bild geöffnet werden. Dann wählen wir in unserem zweiten Bild (das mit dem eben erstellten Farbverlauf) das Fenster „Bump-Map“unter „Filter“ – „Abbinden“ –„Bumpmap“. Im Normalfall sollte nun unter „Bump-Map“ unser gespeichertes Bild ausgewählt sein. Als Wert für die „Tiefe“ geben wir Werte um die „8“ ein. In der Vorschau können wir dies kontrollieren.

 

Farbkurve korrigieren
Nicht zufrieden mit dem Ergebnis? Da wir den Farbverlauf am Anfang recht „grob“ eingestellt haben („Hellgrau“ zu „Dunkelgrau“), begeistert und das Ergebnis natürlich noch nicht. Doch nicht verzagen: Wir wählen „Farben“ – „Kurven“ und passen die Farbverlauskurve solange mit der Maus an, bis wir mit dem Ergebnis zufrieden sind.

Chrom 3D-Effekt
Was noch fehlt ist der 3D-Effekt. Im Fenster „Ebenen …“ wählen wir die „Chrom Text“-Ebene aus, klicken die rechte Maustaste und wählen im Kontextmenü „Ebene duplizieren“ aus. In der neuen Ebene verschieben wir das Bild mit den Pfeiltasten ein wenig nach unten und nach rechts. Dann duplizieren wir diese neue Ebene, wie wir es bereits eben getan haben. In der neuen Ebene verschieben wir den Text ebenfalls ein wenig. Dies wiederholen wir so lange, bis wir die gewünschte Tiefe erreicht haben.

Gimp: Schrift mit Lichteffekten erstellen

Wir setzen hier schon einige Kenntnisse mit Gimp voraus. Evtl. ist es sinnvoll, die Artikel Gimp: Schrift und Schriftzüge mit Farbverlauf erstellen und Gimp: Hintergrund-Farbverlauf für Schriften vorab zu lesen, da einige Schritte dort detailierter beschrieben sind.

Um ein Logo im Goldeffekt zu erstellen, gehen wir wie folgt vor: Wir erstellen ein neues Bild. Im Beispiel wähle ich ein Bild 500×500 Pixel. Im ersten Schritt ist es sinnvoll, das Bild ruhig wesentlich größer zu erstellen. Sie werden im Laufe des Tutorials erkennen, warum.

Im Werkzeugkasten klicken wir auf „Farbverlauf“, wählen im erweiterten Menü (unten) im Werkzeugkasten den Farbverlauf „Golden“ und die Form „kreisförmig“ aus.

Dann ziehe ich den Cursor mit gedrückter linker Maustaste im Bild von links oben nach rechts unten.

Eventuell macht es jetzt Sinn, schon jetzt einen Teilbereich des Farbverlaufes zuzuschneiden. Dies muss jedoch nicht erfolgen. In unserem Beispiel wählen wir jedoch einen Teil des Farbverlaufes aus uns skalieren danach den Bereich hoch („Bild“ – „Bild skalieren“). Wichtig ist, dass der Ausschnitt deutlich größer als der spätere Textbereich ist.

 

Textebene einfügen, Text eingeben
Nun fügen wir eine neue Ebene mittels „Ebene“ – „Neue Ebene“ mit dem Parameter „Hintergrundfarbe“ ein. Wir färben die neue Ebene schwarz. Mittels des Textwerkzeuges fügen wir auf dieser Ebene den Text ein. Wählen Sie als Textfarbe eine eindeutige Farbe, die sich stark vom Hintergrund und von Schwarz abhebt (im Beispiel verwende ich Rot #f30808). Nach der Texteingabe müssen Sie die Ebene des Textes mit dem Hintergrund verbinden. Klicken Sie im Fenster „Ebenen …“ mit der rechten Maustaste auf Ihre Textebene und wählen Sie im Kontextmenü „nach unten vereinen“.

Text transparent machen – Maske erstellen
Danach muss die Textfarbe transparent gemacht werden. Wählen Sie „Ebene“ – „Transparenz“ – „Farbe zu Transparenz“ und wählen Sie Ihre Textfarbe aus. Danach sollte der Hintergrund durch Ihre Maske erscheinen: Der Text erscheint im Farbverlauf des Hintergrundes. Mittels der Auswahl „Verschieben“ haben Sie noch die Möglichkeit, den Hintergrund bzw. Ihre Maske zu verschieben, um einen geeigneten Hintergrund zu wählen. Wenn Ihr Ergebnis zufriedenstellen ist, vereinen Sie wieder die beiden Ebenen („Nach unten vereinen“). Nach Wunsch können Sie das Bild auch noch großzügig beschneiden.

Die Lichteffekte im Gimp
Um Lichteffekte einzufügen, benötigen Sie vor allem eines: Platz! Wenn Sie also Ihren Text beschnitten haben, vergrößern Sie wieder Ihre Leinwand. Wählen Sie dafür „Bild“ – „Leinwandgröße“ und geben Sie einen großzügigen Bereich an. Wählen Sie zudem und klicken Sie auf „Zentrieren“, damit Sie um Ihren Schriftzug genügend Platz für die Gimp-Lichteffekte haben. Mit einem Klick auf „Größe ändern“ vergrößern Sie die Leinwand nach Ihren Angaben. Allerdings haben Sie aktuell nur die Leinwand vergrößert. Die Ebene ist davon nicht betroffen. Wählen Sie daher „Ebene“ – „Ebene auf Bildgröße“.
Die haben nun einen großen transparenten Bereich. Den gilt es ebenfalls mit „Schwarz“ zu füllen. Wählen Sie „Schwarz“ aus und füllen Sie den Hintergrund.

Lichtquelle hinzufügen
Der erste Effekt, den wir hinzufügen möchten, ist eine Lichtquelle. Unter „Filter“ – „Licht und Schatten“ – „Lichteffekte“ erhalten Sie das Fenster „Lichteffekte“. Über den Reiter „Einstellungen“ können Sie die Lichtquelle grob justieren (meist langt dies – Feinjustierung per Koordinaten unter dem Reiter „Licht“). Ziehen Sie mit der Maus den „blauen Ball“ an die Stelle, an der der Spot scheinen soll. Spielen Sie ein wenig mit dem Spot herum. Mittels STRG-Z können Sie ungewünschte Ergebnisse jederzeit zurücksetzen.

Gimp Bump-mapping
Um die Schrift plastisch zu machen, eignet sich meistens der Filter „Bump-Mapping“ unter dem gleichnamigen Reiter sehr gut. Die Einstellung „Sphärisch“ und „Maximale Höhe“ von „0,10“ erzielt in unserem Beispiel das folgende Ergebnis. Spielen Sie ruhig ein wenig herum.

Gimp Linsenreflex hinzufügen
Im nächsten Schritt werden wir einen Linsenreflex hinzufügen. Rufen Sie unter „Filter“ – „Licht und Schatten“ – „Lichteffekte“ – „Linsenreflex“ das gleichnamige Fenster auf. Wählen Sie die Stelle aus, an der der Reflex erscheinen soll. Eventuell macht es Sinn, das Bild vorher zu beschneiden, da der Effekt sich auf das gesamte Bild auswirkt.

Farben ändern
Wir möchten das Logo gerne in Gold haben, der Linsenreflex zaubert uns jedoch einen roten Kreis ins Bild. Um diesen zu entfernen, gehen wir wie folgt vor:

  1. Wir entfärben das Bild mittels „Farben“ – „Entsättigen“: Das Bild wird scharz-weiss
  2. Wir passen nun den Kontrast und die Helligkeit an. Es gilt starkes Weiß und Schwarz zu vermeiden, da dies zu unschönen Effekten beim Einfärben führen kann („Farben“ – „Kontrast und Helligkeit“.

Bild wieder einfärben
Um wieder Farbe in unser Logo zu bringen, wählen Sie „Farbe“ – „Einfärben“. Spielen Sie mit den Schieberegler solange herum, bis Ihnen das Ergebnis gefällt. Hell- und Dunkelbereich epassen Sie über „Farben“ – „Werte“ an, indem Sie den Gammewert veränden. Nun schneiden Sie Ihr Logo noch passend aus.

 

 

Gimp: Schrift und Schriftzüge mit Farbverlauf erstellen

Gimp ist ein sehr mächtiges Grafikprogramm. Es kann alles, es ist Open Source, also kostenfrei in der Nutzung, es ist aber auch für die meisten Nutzer ein Buch mit sieben Siegeln. Auch ich stehe oft davor und weiß nicht mehr weiter. Mit Ausprobieren kommt man oft sehr weiter. Google ist ebenfalls ein Freund. Und ganz wichtig ist es, sich die Schritte zu notieren, die zum gewünschten Ergebnis gebracht haben. Denn Wochen oder Monate später weiß man oft nicht mehr, welche klitzekleine Schaltfläche man wann und mich welcher Taste zusammen gedrückt hat.

Um einen Schriftzug mit einem Farbverlauf zu erzeugen, benötigen wir zuerst ein neues Bild. Es sollte deutlich größer sein, als der eigentliche Schriftzug. Wählen Sie unter „Datei – Neu“ ein neues Bild aus. In unserem Beispiel gebe ich dem Bild die Größe 500×200 Pixel. Stellen Sie die Anzeige auf 100 Prozent und ordnen Sie die Fenster so an, dass sie alle Fenster im Blick haben.

Wählen Sie nun „Ebene – Neue Ebene“ und erstellen Sie eine neue Ebene. Geben Sie der Ebene eine eindeutige Farbe. Diese Ebene ist kurzzeitig so etwas wie der Hintergrund. Wenn Sie den Schriftzug später auf eine eindeutige Farbe platzieren möchten, dann wählen Sie diese Farbe. Wichtig ist, dass diese Farbe später im Schriftzug nicht vorkommen sollte, da es sonst später zu ungewollten Ergebnissen kommen kann. Im Zweifelsfall wählen Sie die Farbe „Schwarz“.

So färben Sie die Ebene:
Schauen Sie im Fenster „Ebenen“, dass Ihre eben erstellte Ebene noch markiert ist (sollte der Fall sein). Klicken Sie im Fenster „Werkzeugkasten“ auf die „Vorder- und Hintergrundfarben“. Es öffnet sich ein Auswahldialog

Wählen Sie Ihre Farbe (im Zweifelsfall: Schwarz) aus und klicken Sie auf OK. Wählen Sie im Werkzeugkasten die Schaltfläche „Füllen“ BILD aus und klicken Sie in Ihr Bild. Die Ebene sollte nun die gewünschte Farbe erhalten.

Schrift erstellen
Nun erstellen wir die eigentliche Schrift. Wählen Sie zunächst eine neue Farbe. Diese sollte sich deutlich vom Hintergrund abgeben, also beispielsweise Weiß. Oder Sie wählen eine Schrift aus dem mittleren Farbbereich Ihres späteren Farbverlaufes.

Klicken Sie auf die Schaltfläche Text und klicken Sie mit der Maus irgendwo im Bild. Es öffnet sich ein Textfenster; geben Sie den Text ein. Klicken Sie auf „Schließen“. Verändern Sie den Text in der Größe und Schriftart (Werkzeugkasten unten) und verschieben Sie den Text mittig in Ihr Fenster (Schaltfläche „Verschieben“)

Nun müssen Sie die Ebene des Textes mit der des Hintergrundes („Neue Ebene“) vereinen. Klicken Sie hierzu im Fenster „Ebenen …“ die Ebene Ihres Textes mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü „Nach unten vereinen“. Dadurch werden die Ebenen „Hintergrund“ und „Text“ zu einer Ebene.

Ebene transparent machen: Maske erstellen

gimp-ebene-transparenz

Wählen Sie im Ebenenfenster die nun vereinte Ebene („Neue Ebene“) aus. Wählen Sie im Bild-Menü „Ebene“ – „Transparenz“ – „Farbe zu Transparenz“ aus. Es öffnet sich das Fenster  „Farbe zu Transparenz“.

Nun müssen Sie erreichen, dass Ihre Schriftfarbe ausgewählt und somit transparent wird. Klicken Sie auf den Farbbutton zwischen den Labeln „Von“ und „zu Transparenz“. Es öffnet sich das Fenster „Auswahl der Transparenzfarbe“. Wählen Sie die Farbe über die Pipette aus, oder geben Sie die Farbe direkt an. Wählen Sie „OK“. Der Schriftzug muss nun im Fenster „Farbe zu Transparenz“ in Hell-/Dunkelgrauen Karos erscheinen; dies ist die Anzeige von Gimp, dass der Bereich transparent ist. Klicken Sie auf „OK“.

Ihr Schriftzug nimmt nun die Farbe Ihres Hintergrundes an. Haben Sie „Weiß“ als Schriftfarbe und ursprünglich „Weiß“ als Hintergrundfarbe gewählt, sehen Sie den Effekt nun nicht. Testweise können Sie die Ebene „Hintergrund“ einfärben.

Die haben nun eine Maske erstellt. Stellen Sie sich das vor wie eine Schablone, die Sie aus einem Karton geschnitten haben. Wenn Sie diese Schablone nun auf buntes Papier legen, erhalten Sie eine bunte Schrift.

 

Hintergrund mit Farbverlauf füllen
Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Farbverlauf“. Im unteren Bereich erscheinen weitere Elemente, mit denen Sie den Farbverlauf erstellen können. Klicken Sie auf den Button „Farbverlauf“ im unteren Bereich. Hier sehen Sie einige vordefinierte Farbverläufe. Im Beispiel wählen wir den Farbverlauf „Flare Rays Size 1“ aus.

Gehen Sie nun mit der Maus in Ihr Bild. Klicken Sie nun im Bild neben Ihrem Schriftzug mit der linken Maustaste und ziehen den sich bildenden grünen Strick bis über Ihren rechten Schriftzug. Nach dem loslassen färbt sich der Hintergrund entsprechend ein. Zu sehen ist der Schriftzug mit Farbverlauf. Sie können diesen Vorgang beliebig oft wiederholen und so weiter experimentieren.

Farbe verändern
Wenn Sie dem Beispiel gefolgt sind, haben Sie vielleicht den Effekt, dass einige Bereiche der Schrift in Schwarz erscheinen; auch die Maske ist schwarz. Wenn Sie nun später die Schrift transparent auswählen, wird dann die Schrift nicht vollständig sein, da der schwarze Bereich überlagert. Dies gilt es zu verhindern. Aber auch wenn Sie mit dem gewünschten Ergebnis des Farbverlaufes nicht zufrieden sind, können Sie über den Menüpunkt „Farben“ im Bild und Beispielsweise „Helligkeit/Kontrast“ das Ergebnis anpassen.

Ebenen vereinen, Automatisch zuschneiden
Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, vereinen Sie wieder die Ebenen. Klicken Sie hierzu auf die Ebene Ihres Textes und wählen Sie im Kontextmenü „Nach unten vereinen“. Auf Wunsch können Sie nun das Bild zuschneiden. Wählen Sie dafür im Menü des Bildes „Bild“ – „Automatisch zuschneiden“

Hintergrund transparent machen
Nun ist Ihr Werk fast fertig. Jetzt gilt es den Hintergrund transparent zu machen. Wählen Sie „Ebene“ – „Transparenz“ – „Farbe zu Transparenz“ aus und wählen Sie die Farbe Ihres Hintergrundes aus. Nun haben Sie Ihren Schriftzug auf transparentem Hintergrund als Ergebnis. Mit STRG-A können Sie diesen markieren und in Ihr gewünschtes Zielobjekt einfügen.


Kurzbeschreibung Schrift mit Farbverlauf

  1. Neues Bild erstellen
  2. Neue Ebene unter „Ebene – Neue Ebene“ erstellen
  3. Ebene mit einer Hintergrundfarbe füllen
  4. Text erzeugen
  5. Ebene „Text“ rechtsklicken, „Nach unten vereinen“ klicken
  6. Ebene auswählen. Im Bild „Ebene“ – „Transparenz“ – „Farbe zu Transparenz“ wählen
  7. Schriftfarbe auswählen. Text muss transparent erscheinen.
  8. Schaltfläche „Farbverlauf“. Farbverlauf erstellen
  9. Im Bild neben der Schrift links klicken und mit gedrückter Maustaste über den Schriftzug ziehen
  10. Ebene „Text“ rechtsklicken, „Nach unten vereinen“ klicken
  11. Ebene auswählen. Im Bild „Ebene“ – „Transparenz“ – „Farbe zu Transparenz“ wählen
  12. Hintergrund auswählen
  13. STRG-A markiert die Schrift -> in Zielobjekt einkopieren

Gimp Steineffekt: Schrift aus Stein geschlagen

Nachdem wir bereits Schrift in Chrom und Schrift in Gold erstellt haben, ist es an der Zeit, auch mal etwas handwerkliches zu versuchen: Die Schrift soll wie aus Stein geschlagen erscheinen. Prinzipiell ist das Vorgehen nicht anders, als das Vorgehen bei den bereits erwähnten Varianten.

Bild erstellen
Wir erstellen in Gimp ein neues Bild in der gewünschten Größe. Den Hintergrund setze ich auf vollschwarz für die bessere Auswahl.

Text erstellen
Mit dem Textwerkzeug wird der gewünschte Schriftzug in eine neue Ebene eingefügt. Als Schriftfarbe wählen wir weiß. Achten Sie bitte darauf, dass Sie „volle“ Schriftarten verwenden. Dünne Schriften wirken bei diesem Effekt – wie auch bei vielen anderen Effekten – später nicht.

Textrauschen
Wählen Sie die Auswahl „Text nach Farbe auswählen“  („Werkzeuge“ – „Auswahlwerkzeuge“ – „Nach Farbe auswählen“) und klicken Sie damit in die weiße Schrift. Um den Schriftzug sollte sich eine Maske legen.
Nun wählen wir den Filter „Filter“ – „Rauschen“ – „RGB-Rauschen“. In dem folgenden Fenster deaktivieren wir den Schalter „unabhängige RGB-Kanäle“ und stellen die Farben auf „0,10“.

Auswahl nachziehen
Wählen Sie „Auswahl nachziehen“ und erweitern Sie den Punkt „Linienstil“. Geben Sie als Linienbreite „0,9“ ein und klicken Sie bei der Auswahl „Aufsatzstil“ und „Verbindungsziel“ jeweils die Auswahl „rund“ an.

Bump-Map-Filter
Für den Bump-Map-Filter wählen wir nun unsere Schrift mittels „Auswahl“ – „Alles auswählen“ aus. Nun öffnen wir den Bump-Map-Filter mittels des Menüs („Filter“ – „Abbinden“ – „Bump-Map“. Im folgenden Festern kontrollieren wir die DropDown „Bump-Map“. Sie muss auf unsere Textebene zeigen (sollte schon der Fall sein). Die folgenden Werte sind nicht fix, sondern dienen nur als Grundlage. Hier ist wie üblich ein wenig experimentieren angesagt. Ich nutze den Map-Typ „Linear“, Azimut „140“, Höhe „140“, Breite „40“ und eine Tiefe von „30“. Den Ambient habe ich auf „136“ gesetzt. Mit „OK“ bestätigen.

Stein-Effekt verstärken
Wenn Ihnen der Stein-Effekt als zu gering erscheint, wiederholen Sie den Bump-Map-Filter. Unter „Filter“ – „Bump-Map wiederholen“ (oder STRG-F) können Sie den Effekt sooft wiederholen, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.

SQL 2005: Kompatibilitätslevel abfragen und setzen

Datenbanken können unter MS-SQL unterschiedliche Kompatibiliätslevel haben. Dieser Level gibt an, mit welcher SQL-Version die entsprechende Datenbank kompatibel ist. Unterschiede der Level treten zum Beispiel bei der „ORDER BY“-Abfrage auf. Per Transact-SQL können Sie mit sp_dbcmptlevel () einer Datenbank einen Level zuweisen.

[ @dbname = ] name
Der Name der Datenbank, deren Kompatibilitätsgrad geändert werden soll. Datenbanknamen müssen den Regeln für Bezeichner entsprechen. name ist ein Wert vom Datentyp sysname; der Standardwert ist NULL.

[ @new_cmptlevel = ] version
Die SQL Server-Version, mit der die Datenbank kompatibel sein soll. version ist ein Wert vom Datentyp tinyint; der Standardwert ist NULL. Folgende Werte sind zulässig:

80 = SQL Server 2000
90 = SQL Server 2005
100 = SQL Server 2008

Rückgabecodewerte
0 = Erfolg oder 1 = Fehler

Beispiel
Wir möchten der Datenbank Mitglieder den Kompatibilitätsgrad der auf „80“ ändern:

EXEC sp_dbcmptlevel Mitglieder, 80;
GO

Abfragen des Kompatibilitätslevels:
Im Fehlerfalle bei der Portierung von Datenbanken auf ein anderes Zielsystem kann der Kompatibilitätslevel eine Fehlerquelle darstellen. So fragen Sie alle Datenbaken auf einem SQL-Server ab und stellen den Level fest:

use master
go

DECLARE name_cursor CURSOR FOR
SELECT name, cmptlevel FROM sysdatabases

DECLARE @dbname sysname
DECLARE @compver tinyint

OPEN name_cursor
FETCH NEXT FROM name_cursor INTO @dbname, @compver
WHILE @@FETCH_STATUS = 0
BEGIN

IF @compver < 80
BEGIN

select @dbname, @compver
–EXEC sp_dbcmptlevel @dbname, 80
END

FETCH NEXT FROM name_cursor INTO @dbname, @compver
END

CLOSE name_cursor
DEALLOCATE name_cursor
select * from sysdatabases

Automatisches setzen des Kompatibilätslevels, wenn dieser unter 80 ist.

use master
go

DECLARE name_cursor CURSOR FOR
SELECT name, cmptlevel FROM sysdatabases

DECLARE @dbname sysname
DECLARE @compver tinyint

sysdatabases

OPEN name_cursor
FETCH NEXT FROM name_cursor INTO @dbname, @compver
WHILE @@FETCH_STATUS = 0
BEGIN

IF @compver < 80
BEGIN
EXEC sp_dbcmptlevel @dbname, 80
END

FETCH NEXT FROM name_cursor INTO @dbname, @compver
END

CLOSE name_cursor
DEALLOCATE name_cursor

select * from sysdatabases