25.04.2009: „Magna ist ein potenziell interessanter Partner“, so Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) gegenüber dem „Spiegel“. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums berät Guttenberg Anfang kommender Woche mit dem Autozulieferer Magna über dessen Interesse an einem Einstieg bei Opel.
24.04.2009: General Motors erhält von der US-Regierung einen zusätzlichen Kredit über weitere zwei Milliarden Dollar. Neben Chrysler zeigt Fiat-Chef Sergio Marchionne jetzt auch Interesse an Opel. Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna ist neben Fiat der zweite Hauptinteressent für Opel. Der Konzern setzt auf mehr Selbstständigkeit und erwägt vor diesem Hintergrund den Ausbau der eigenen Fahrzeugproduktion.
23.04.2009: Der russischen Autobauer GAZ dementierte entsprechende Gerüchte um einen Einstieg bei Opel. „Gaz Group führt keine Verhandlungen zum Kauf eines Anteils an Opel und erwägt auch keine Form von Beteiligung am Kapital dieses Unternehmens“, erklärte die stellvertretende Gaz-Chefin Elena Matveeva.
22.04.2009: General Motors selbst hält die Rückzahlung eines am 1. Juni fällig werdenden Kredits von einer Milliarde Dollar für unwahrscheinlich. Unterdessen dementieren das Emirat Abu Dhabi als auch der Finanzinvestor Cerberus, beide wurden als potenzielle Investoren gehandelt, möglichen Interessen für einen Einstieg bei der deutschen Tochter des krisengeschüttelten US-Autokonzerns General Motors.
21.04.2009: Einem Zeitungsbericht der „Rheinische Post“ zufolge erwäge der Investor Cerberus Capital Management LLC einen Einstieg von bis zu 25 Prozent bei Opel. Auch erwäge der italienische Autokonzern Fiat einen Einstieg, sollte es eine europäische Lösung geben. Der Finanzinvestor Cerberus, dem auch der angeschlagene US-Autobauer Chrysler gehört, äußert sich nicht zu dem Bericht.
20.04.2009: Die „Financial Times“ berichtet unter Berufung auf zwei mit der Situation vertraute Personen, dass GM bereit sei, seine schwedische Marke Saab und die deutsche Tochter Opel kostenlos abzugeben. Opel und Saab könnten dann zu einer Unternehmensgruppe zusammengefasst werden, die in Deutschland angesiedelt werden soll. Mehrere europäische Länder sollen sich bereit erklären, Garantien in Höhe von 3,3 Mrd. Euro zu übernehmen