Praxistest: Auswirkung von Bewertung Rich Snippets auf die Google Suche

Im Artikel „WordPress Plugin GD Star Rating“ habe ich Euch das Bewertungs-Plugin vorgestellt, welches ich auch selbst für diesen Blog nutze. Dieses Plugin bzw. das generierte Micro-Data ist die Basis für die Bewertungssterne in einer Google-Suche. Und jeder SEO ist ganz versessen darauf, seine Artikel in der Google-Suche mit Sternen zu versehen, was zu „Rich Snippets-Spam“ führt.
suchmaschinen-optimieren-in-10-tagenAktuell gehe ich davon aus, dass der Einsatz von Rich Snippets zu keiner Positionsveränderung im Google-Ranking führt. Was aber durchaus denkbar ist, dürfte das Ansteigen der Klickrate bei Google sein. Wenn wir zum Beispiel das Suchergebnis von „SUCHMASCHINEN OPTIMIEREN IN 10 TAGEN“ ansehen, dann dürfte der Klick darauf sicher sein. Denn nicht nur die Position 1 läd zum Klick ein, sondern auch die positive Bewertung eines Lesers, für die ich mich hier recht herzlich bedanken möchten.

Grund genug, dieses Verhalten mit einem kleinen Praxistest zu überprüfen. Als Basis nehmen wir unseren eigenen Blog. Es sind mehrere Artikel auf der ersten Seite einer Google-Suche, die wir genauer betrachten möchten. Vorab ist folgendes festzuhalten:

  1. An welcher Stelle einer Google-Suche erscheint unser Beitrag?
  2. Welches Rich Snippet-Ranking hat der Artikel?
  3. Erscheint die Bewertung im Suchergebnis?
  4. Welche Klickrate hat der Artikel?
  5. Welche durchschnittliche Position gibt Google an?

Punkt 1 werden wir manuell über eine Google-Suche ermitteln. Dabei kann Punkt 2 und 3 ebenfalls manuell ermittelt werden. Punkt 4 und 5 werden wir über die Google Webmaster Tool ermitteln.

Folgende Artikel haben wir ausgewählt:

Suchanfrage Position Bewertung Erscheint Bewertung CTR Durchschn.Pos
retro hintergrund 4 0 0 0 32
hotmail server 6 0 0 4% 4,6
gimp cmyk 8 0 0 3% 8,3
lamp server Seite 2, Pos 4 1 Bew, 5 0 0 9,4
mysql tabelle kopieren 6 0 0 7% 5,9
ubuntu lamp 10 0 0 5% 7,5
wordpress artikelbild 5 0 0 5% 5,1
datetimepicker 8 0 0 0% 9,5
mysql collation 6 0 0 8% 6,8

Wir nehmen den Blog aus gutem Grund: Wir haben das WordPress-Plugin erst vor wenigen Tagen eingebaut. Viele Artikel sind noch nicht bewertet. Wir konnten jedoch über die Suche nach dem Artikel „Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen“ feststellen, dass Google die Bewertung sehr schnell in seine Suchergebnisse übernommen hat. Eine Rankingveränderung konnten wir nicht feststellen, der Artikel war über diese „unnatürlich lange“ Suchanfrage sowieso schon auf Platz 1 der Suchergebnisse.
Ferner hat dieser Blog einen weiteren Vorteil: Viele Artikel sind sehr themenspezifisch, werden daher von Google gerne in den Suchergebnissen angezeigt. Wirkliches SEO wurde für die Seite, abgesehen von OnPage-Plugins, nicht vorgenommen. Backlinks auf diese Seite sind ebenfalls sehr spärlich, also „natürlich“. Trotzdem sind viele Artikel unter den ersten zehn Suchergebnissen bei Google zu finden. Dies ist ganz klar dem Artikel-Inhalt geschuldet.

Rich Snippets Test: So geht es weiter
Wir werden in einer Woche die oben angegebenen Suchen noch einmal bewerten. Wir hoffen, dass in dieser Zeit noch einige positive Bewertungen vorgenommen wurden. Folgende Punkte werden überprüft:

  1. Hat er Artikel nun Bewertungen?
  2. Wenn ja, werden diese in der Google-Suche angezeigt?
  3. Welche Position hat der Artikel aktuell in den Suchergebnissen? Hat sich hier eine Veränderung ergeben?
  4. Hat sich die Klickrate verändert?

Wird fortgesetzt.

Bewertungs-Spam: Mit Rich Snippets Spammen

Im Artikel „WordPress Plugin GD Star Rating” bin ich auf die Möglichkeit eingegangen, wie man ein Artikel-Bewertungssystem für Googles Rich-Snipptes unter WordPress einbindet. Nur kurz habe ich den Rich Snippets Bewertungs-Spam angesprochen..

Wozu nutzt Rich Snippets-Spam?
Zuerst einmal das Gute: Für das Google-Ranking nutzt das Manipulieren der Rich Snippets-Bewertungen erst einmal gar nichts. Ein Webmaster teilt per Rich Snippets bzw. Micro-Data den Suchmaschinen lediglich mit, wie das interne Ranking aussieht. Die Suchmaschine entscheidet anhand anderer Kriterien über das Ranking. Nach meinen Beobachtungen werden die Rich-Snippets jedoch nur auf den vorderen Platzierungen eingeblendet und dann auch nur, wenn das Ergebnis „positiv“ ist. Wohlgemerkt, dies ist meine Beobachtung. Google selbst sagt, dass das Manipulieren nichts bringt, ruft aber gleichzeitig dazu auf, solchen Spam zu melden (Spam in Rich Snippets melden). In der Regel bedeutet dies, dass die Suchmaschine also automatisiert solchen Spam nicht entdecken kann und es sinnvoll ist, zu spammen.

Warum wird dann trotzdem Rich Snippets-Spam betrieben?
Wenn Google ein positives Star-Voting in den SERPS anzeigt, bedeutet dies, dass viel mehr neue Besucher diesen Eintrag anklicken werden, also ohne das Rich Snippet. Es ist also von Vorteil, ein positives Voting zu haben, da sich die Klickrate deutlich erhöht. Aus diesem Grund manipulieren viele Webmaster ihre Votings oder gleich die ganze Micro-Data-Übermittlung.

Wir suchen nach Rich Snippets-Spam
Wenn man Googles Suche benutzt und speziell nach positiv bewerteten Seiten sucht, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Vor allem, wenn Google positiv bewertete Seiten anzeigt, man als Besucher dann jedoch kein Bewertungssystem präsentiert bekommt, macht dies einem mehr als stutzig. Auch Startseiten werden oft manipuliert. Wenn der Webmaster die Bewertungen der einzelnen Artikel heranzieht und daraus einen Mittelwert bildet, ist dies zwar nicht richtig, aber immerhin hat die Bewertung eine Grundlage. Hier sehen wir nun also auch, warum das WordPress Plugin GD Star Rating für die Startseite keine Rich Snippets im HTML-Code einbindet.

<span class="rating">
<span class="average">5.0</span> out of 
    <span class="best">5</span> based on <span class="votes">2</span> ratings 
    <span class="summary"></span>
</span>

WordPress Plugin GD Star Rating

google rich snippetsSicherlich sind sie schon jedem Google-Benutzer aufgefallen: Die Sterne in Googles Treffer-Anzeige, die anzeigen, wie gut ein Artikel bewertet wurde, oder wie viel Kommentare samt Bewertung ein Händler oder ein Produkt vorzuweisen hat.
Mit Hilfe der sogenannten „Google Rich Snippets“ gibt Google den Webmastern die Möglichkeit, weitere Details einer Webseite Google mitzuteilen. Wenn Google dann diese Angaben verarbeitet und in den SERPS anzeigt, steigt natürlich die Chance, dass ein Suchmaschinennutzer die Seite über die Maschine anklickt, denn die bunten Sterne laden förmlich zum Klicken ein.

WordPress Artikel-Bewertung per Rich Snippet
Die Möglichkeit, einen Artikel zu bewerten, ist nicht gerade neu. Der Gedanke, dass Benutzer Artikel bewerten und der Autor somit ein Feed-Back zur Qualität erhält, ist leider aufgrund von Spam (siehe auch Kommentar-Spam) von vielen Webmastern schnell at acta gelegt worden. Auch wenn über das Rating keine Links generiert werden können, so kann ein nicht wohlwollender Besucher schnell einmal alle Artikel schlecht bewerten. So hat sich bisher die Frage nach dem Sinn gestellt.

Inzwischen ist eben durch die Möglichkeit, diese Daten auch Google mitzuteilen, ein neuer Hype, der „Rating-Star-Hype“, entstanden. Zwar sind die Probleme mit „Fake-Bewertung“ in nicht gelöst, doch zu verlockend erscheint es den meisten SEOs, so ihre Artikel zu „pushen“.

Googles Micro-Data Format
Rating-Pluins für WordPress gibt es unzählige. Wir suchen eines, das auf jeden Fall Googles Micro-Data Format beherrscht, denn wir möchten ja schließlich unsere Webseite mit Rich Snippets anreichern.

Meine Auswahl fiel auf „DG Star Rating“. Die Installation dieses WordPress-Plugin ist gewohnt einfach. Sofort werden Rating-Stars unterhalb der Artikel angezeigt. Dennoch sollten die sehr umfangreichen Einstellungen durchgearbeitet und gegebenenfalls angepasst werden.

wordpress-plugin-GD-star-ratingIch persönlich reduziere die Bewertung von zehn auf fünf Sterne. Bei der Gelegenheit passe ich den Text über der Abstimmbox an („Gefällt Ihnen dieser Artikel …“) und passe auch die AJAX-Warteschleife an.

WordPress Plugin GD Star Rating auf Deutsch
Während fast die gesamten Einstellungs-Masken des Plugins GD Star Rating auf Deutsch übersetzt wurden, hapert es bei der Anzeige im Artikel. Hier wird der Leser nach wie vor in englischer Sprache gegrüßt. Um dies zu ändern, müssen einige Dateien manuell geändert werden. Da wir aktuell kurz vor dem 2.0-Release (angekündigt: Ende März 2012) stehen, nehme ich diese Änderungen nicht (mehr) vor in der Hoffnung, dass dieses Problem in der kommenden Version behoben ist.

Rich Snippet auf der Startseite
Aktuell liefert das WordPress Plugin GD Star Rating keine Rich-Snippets für die Startseite aus. Über das Google-RichSnippets-Tool  kann dies geprüft werden. Die einzelnen Artikel erhalten jedoch wie gewünscht die Google Micro-Data. Wenn man einige Sekunden darüber nachdenkt, macht dieses Verhalten auch Sinn.

Plugin GD Star Rating und der Cache
Meine Wahl fiel nicht nur durch das einfache Einbinden auf GD Star Rating. Viel wichtiger für mich war, dass das WordPress-Plugin auch mit CACHE zurechtkommt. Aus Gründen der Performance sollte man einen gutbesuchten WordPress-Blog unbedingt cachen. Allerdings macht es wenig Sinn, dass das Abstimmungsverhalten durch den Cache verfälscht wird. Der Entwickler von GD Star Rating hat dieses Problem erkannt und in seiner Entwicklung auch optimal gelöst.

YouTube Plugin für WordPress

Das beliebte Content-Management-System lebt von Plugins. Und so ist die Frage nach einem WordPress-Plugin für die Anzeige von YouTube-Videos natürlich berechtigt, auch wenn man diese Videos über einem embed-Tag recht leicht selbst in einen Artikel einbinden kann.

Plugin: WP YouTubeLyte
Wordpress YouTube PluginFür das einfache Einbinden von YouTube-Videos und Audio-Dateien empfehle ich das WordPress-Plugin „WP YouTube Lyte“ von Frank Goossens. Dieses Plugin ist stabil und bewährt. Die Installation ist gewohnt einfach, Probleme sind bei mir bei keiner Installation aufgetreten.

Wie wird ein YouTube-Video dann in WordPress eingebunden?
Das Einbinden eines YouTube-Videos in WordPress ist dank des PlugIn sehr einfach. Ein YouTube-Link sieht bekanntermaßen so aus:
http://youtu.be/BLABLAbmFUObGI

Um aus einem Link schon das gewünschte Video anzuzeigen, wird einfach an gewünschter Stelle im Text die URL zum Video eingebunden. Die URL muss jedoch verändert werden. Aus „http“ wird manuell „httpv“ gemacht. Der Rest der URL bleibt unverändert. Das Plugin „WP YouTubeLyte“ ersetzt nun die „httpv“-URL und zeigt nun das YouTube-Video samt Vorschaubild an.
ACHTUNG: Es ist einfacher, als gedacht. Lediglich die URL in den Text einbinden und um das „v“ ergänzen. Aus der URL keinen Link oder ähnliches machen!

Das Plugin hat jedoch einen Nachteil: Es zeigt die Videos nur im Content-Bereich an. Wer Videos auch in der Sidebar anzeigen möchte, muss auf ein anderes Plugin zurückgreifen.

YouTube-Videos in der Sidebar anzeigen
Der Wunsch, auch einige Vorschauvideos zuzusagen als Link in der Sidebar anzuzeigen, liegt nahe. Mit dem Plugin „WP YouTubeLyte“ ist dies leider nicht möglich. Empfehlen kann ich das Plugin „Video Sidebar Widgets” von Denzel Chia, wenn ich auch nicht rundum zufrieden mit dem Plugin bin.
Die Installation ist ebenfalls ohne Probleme machbar. In den Design-Widgets findet man nach der Installation die Widgets „Video Sidebar Widget“ und „Random Sidebar Widget“, die sich per Drag-and-Drop beispielsweise in den „Primären Widget-Bereich“ ziehen lassen.

Video Sidebar Widget: Anzeige eines bestimmten YouTube-Videos in der Sidebar
Wordpress YouTube Plugin
Zieht dieses Widget in den Widget-Bereich. Die Konfiguration ist einfach. Öffnet das Widget, wählt die Video Source aus (beispielsweise „YouTube“) und gebt die VideoID an. Die ID ist bei YouTube der kryptische Wert der URL, also beispielsweise „BLABLAbmFUObGI“.
Die Breite und die Höhe des Videos (Anzeige) muss angegeben werden. Eine Beschreibung (Video Caption) kann angegeben werden. Auf ein Fehler im Plugin hierzu komme ich später noch zu sprechen. Als letztes kann noch der Wert „Auto Play“ auf „No“ gestellt werden.
Dieses Widget kann mehrmals in die Sidebar „gezogen“ werden mehrere verschiedene Videos in der Sidebar anzuzeigen.

Random Sidebar Widget: Anzeige EINES „zufälligen“ Videos
Wordpress YouTube PluginDieses Widget dient dazu, ein Video in der Sidebar anzuzeigen. Zur Auswahl können jedoch bis zu fünf verschiedene Videos definiert werden. Wenn also mehrere Videos zur Auswahl stehen, jedoch nur eines davon zufällig angezeigt werden soll, ist dies das Widget Eurer Wahl. Die Definition des Widgets an sich ist dem „Video Sidebar Widget“ ähnlich. Es werden grundlegende Dinge wie die Überschrift und Größe an einer Stelle eingegeben und bis zu fünf verschiedene Videos definiert.

Link in der Video Caption (Bug):
Es macht natürlich Sinn, unterhalb des Videos auch einen Link anzuzeigen. Beispielsweise um einen Link auf eine Unterseite mit dem Video zu generieren. Dies kann per HTML in der Textbox „Video Caption“ erfolgen. Leider hat der Programmierer dieses Plugins dies so nicht vorgesehen. Der Link funktioniert, jedoch ist die Anzeige in Widget nicht richtig, wie auf den Bildern zu sehen.

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen – Tag 5 – Resümee

<< Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen. Anfang verpasst?

Im ersten Teil des heutigen Tages haben wir uns mit der Arbeit der vergangenen Tage beschäftigt. Wir haben das Spidern von Artikeln bewertet, die Einstellung von Artikeln in Artikelverzeichnisse sowie die Anzeige in Googles Webmaster Tools.
Inzwischen ist Halbzeit in unserer kurzen Serie „Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen“. Erinnern wir uns, warum ich diesen Begriff ausgewählt habe. Ja, er ist mir morgens unter der Dusche eingefallen. Aber viel wichtiger ist, dass von vorneherein klar war, dass dies kein optimaler Begriff ist. Er ist sehr lang, kaum ein Suchmaschinen-Benutzer wird diesen Begriff in einer Suchbox eingeben. Dennoch hat uns die Google-Suche rund 494.000 Ergebnisse zu diesem Long-Tail-Begriff präsentiert.
Diese Serie hier dient in erster Linie dazu herauszufinden, ob man eine Seite mit einfachen Mitteln wie Links aus Artikelverzeichnisse und Freepages in den Suchmaschinen nach „vorne“ bringen kann. Da es mir nicht darum geht, dass dieser Artikel hier optimal in den Suchergebnissen von Suchmaschinen gelistet wird, konnte ich mit dem Titel dieser kleinen Serie experimentieren und diesen Begriff wählen. Gleichzeitig achte ich beim Schreiben auch nicht auf Keywords. Im Gegensatz zu allen Artikeln, die man für Suchmaschinen optimiert erstellt, kann ich hier „frisch und frei“ schreiben. Es wird sich zeigen, wie Suchmaschinen auf diese Artikelserie reagieren und sie in ihrem Ranking positionieren.

Fragen wir doch mal Google Insights
Google insights: Suchmaschinen optimieren in 10 TagenWir haben im Artikel „Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 2“ Google Insights kennengelernt. Dieser Google-eigene Dienst verrät uns ein wenig über Suchbegriffe, die über die Suchmaschine eingegeben werden. Es ist immer interessant zu wissen, wie viel Suchanfragen ein bestimmtes Suchwort oder eine bestimmte Suchwort-Kombination aufzuweisen hat. Oftmals wird man darüber informiert, dass eine bestimmte Suchanfrage durch eine andere Formulierung viel mehr Suchanfragen aufzuweisen hat, als man vor Prüfung angenommen hat.
Also geben wir ein „Suchmaschine optimieren in 10 Tagen“ – und siehe da, es kommt das erwartete Ergebnis: Google informiert uns, dass für dieses Keyword nicht genügend Suchanfragen vorliegen, somit keine Auskunft erteilt werden kann.
Wenn wir den Begriff „Suchmaschinen optimieren“ eingeben, erhalten wir zur Antwort, dass „optimieren für Suchmaschinen“, „Homepage suchmaschinen optimieren“ und „suchmaschinen optimierung“ die Begriffe wären, die häufiger gesucht werden. Erstaunlich ist, dass der Suchchart von Google seit 2004 kontinuierlich nach unten zeigt. Laut Google Insight nimmt die Anfragehäufigkeit der Suchbegriffe über „Suchmaschinenoptimierung“ also ab. Erstaunlich ist diese Entwicklung schon. Denn meines Erachtens ist das Thema nach wie vor ein brandaktuelles Thema.

Suchmaschinen optimieren in 10 TagenAlso geben unseren Titel „Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen“ mal in die Google-Suchbox ein. Bei Start unserer Serie haben keinen Artikel mit diesem Begriff auf der ersten Seite gesehen, wohl aber mehrere Begriffe mit den Keys „Suchmaschinen optimieren“. Aufgrund unserer Anfrage bei Google Insight wissen wir auch nun, warum die SEO-Spezialisten, die auf den vorderen Plätzen in Google zu finden waren, gerade diesen Begriff gewählt haben.
Doch – wenig verwunderlich -, es gibt seit heute eine neue Nummer 1: „Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 4“ steht seit heute an erster Stelle. Und dies ohne einen Backlink. Ob dieser Artikel seinen Platz halten kann – wir werden das Ranking weiter beobachten.

>> Weiter zum Tag 5: Nachschau nach sechs Monate

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 5

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Überwachung des Rankings
Wir haben nun knapp 100 Artikel aus zwei Grundartikel in Artikelverzeichnisse verteilt. Die Verteilung erfolgte in zwei „Wellen“. Rund zwei Wochen später ist der Zeitpunkt gekommen, folgendes zu überprüfen:

  • Welche Artikelverzeichnisse haben unseren Artikel angenommen?
  • Welche Artikelverzeichnisse haben unsere Artikel abgelehnt?
  • Welche Artikelverzeichnisse haben unsere Artikel noch nicht bearbeitet?

Aus dieser Auswertung ergibt sich schnell eine eigene Liste von Artikelverzeichnisse, die man in Zukunft dann mit weitern Artikel „beglücken“ kann. Aktuell erfolgt eine „dritte Welle“ von Artikeln speziell an die Artikelverzeichnisse, die unseren ersten Artikel abgelehnt haben. Der dritte Artikel ist „spezieller“ abgefasst und wird auch nur sukzessive verteilt in der Hoffnung, hier eine höhere Aufnahmebereitschaft der Webmaster zu erreichen.

Aktuell haben wir 40 Artikel, die freigeschaltet wurden. Rund 20 Artikel sind abgelehnt worden. Entweder haben wir ein Mail vom Webmaster erhalten, dass der Artikel abgelehnt wurde (eher die Ausnahme) oder wir finden unseren Artikel nicht mehr im (WordPress-) System; müssen also davon ausgehen, dass er gelöscht wurde. Prozentual gesehen ist dies ein sehr schlechter Wert und spricht erst mal gegen den Einsatz von Artikel-Spidern. Beim näheren Analysieren ergeben sich jedoch noch andere Ansatz- bzw. Kritikpunkte. Zum Einen hätten wir niemals 100 individuelle Artikel in dieser Zeit schreiben (lassen) können, so dass 40 erfolgreiche Artikelveröffentlichungen schon ein Erfolg sind. Zum Anderen haben wir gelernt, dass das Spidern von Artikel letztlich eine „Kunst für sich“ ist.

HowTo für das Spidern von Artikel:

  1. Nie nur Worte austauschen. Jeder Satz muss auch mindestens ein, wenn nicht zwei oder drei Alternativen haben.
  2. Auch manche Sätze, evtl auch ganze Absätze über die Spin-Syntax AUSLASSEN! Selbst wenn ganze Sätze und darin Begriffe und Satzbestandteile optimal gespidert sind, erkennt man bereits beim optischen Vergleich, dass es sich um den gleichen Artikel handelt. Durch das Weglassen/Hinzufügen von Sätzen verändert sich der Aufbau des Artikels weiter.
  3. Wenn möglich auch ganze Absätze umkopieren/Reihenfolge ändern.

Es stellen sich dann weitere Fragen:

  • Wie verhält sich Google durch die 40 neuen Backlinks?
  • Zeigt Google die Backlinks auch in seinen Webmaster-Tools an?

Webmaster Tools SuchanfragenWie wir in der aktuellen Tabelle der Webmaster Tools sehen, steigen die Impressionen dank der Artikel-Links an. Wir haben bei NULL begonnen und liegen aktuell bei rund 70 Impressionen pro Tag, Tendenz: steigend. Die Klicks sind gering; bei durchschnittlichen Positionen von 42, 110 und 210 ist dies allerdings auch kein Wunder.

Halten wir also fest:
Ja, Links aus Artikelverzeichnis bringen „Grundtraffic“, erhöhen das Google-Ranking. Allerdings darf man hier keine „Wunder“ erwarten. Bei Nischen-Keywords kann vielleicht bereits eine solche Artikel-Verzeichnis-Aktion akzeptablen Traffic über Google bringen. In unserem Testfall ist dies jedoch nicht der Fall.

Backlinks im Google-Webmaster-Tool: Hier wage ich noch keine endgültige Aussage. Festzuhalten ist, dass die Anzeige in den Tools alt bis sehr alt ist. Nahezu alle Backlinks aus den AVZ „trudeln“ langsam, aber sicher in der Anzeige ein. Rückschlüsse über die „Qualität“ der Links über die Anzeige in den Tools erkenne ich – stand jetzt – nicht.

Artikel-Spider: Der Einsatz von Artikel-Spider macht Sinn. Aber jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich nur um ein unterstützendes Tool handelt und man sehr viel Zeit vorab investieren muss. Meines Erachtens macht es gerade bei AVZ Sinn, wenn Artikel durch die Webmaster auch abgelehnt werden können. Wenn in diesem Fall ein gespinnter Artikel abgelehnt wird, ist dies nicht weiter dramatisch. Aktuell ist davon auszugehen, dass gespiderte Artikel für die Freepages (siehe die kommenden Tage) ebenfalls die Basis bilden werden.
Auf Seiten, die wichtig sind, würde ich jedoch keinen gespiderter Artikel einsetzen. Bei rund fünf Euro für einen Artikel über Textbroker und ähnlichen Schreibdiensten ist der Einsatz undiskutabel.

>> Weiter zum Tag 5 (Teil 2) von Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 4 – Teil 2

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Bringen Links aus den Artikelverzeichnissen etwas im Google-Ranking?
Das ist die spannende Frage. Werfen wir doch einen Blick nach rund 30 Artikel in die Google-Webmaster-Tools. Unsere zwei Peaks vom Anfang sind schon fast auf der Zeitleiste nach links verschwunden. Es folgen vier Wochen „Flatline“, und siehe da: Ein Anstieg auf 16 Suchanfragen.

Webmaster Tools SuchanfragenOK, natürlich bisher ein „schwacher“ Erfolg. Wir sehen aber, dass die Google-Einblendungen durchaus mit unseren Links zusammen hängen. So werden in den folgenden Wochen beobachten, in wieweit sich die Links aus dem AVZs wirklich auf das Ranking auswirken und ob sich der Aufwand auch lohnt.

Aktuell ist verwunderlich, das das Key „DSL Preisvergleich“ von Google an erster Stelle in unserer Tabelle steht. Wir haben darauf optimierte Seite, jedoch haben wir keinen neuen Link auf diese Seite gesetzt. Behalten wir diese „Entwicklung“ im Auge.

Webmaster Tools SuchanfragenEin paar Tage später zeigt sich dieses Bild. Die Suchbegriffe haben sich geändert, die Google-Impressions haben sich bei schwachen 20 Impressions eingependelt. Nach wie vor ist man nicht begeistert.

Backlinks in den Webmaster-Tools
Unter Beobachtung steht auch die Backlink-Anzeige in den Webmaster-Tools. Wir versuchen herauszufinden, ob man mit dieser Anzeige irgendwelche Rückschlüsse ziehen kann, oder ob die Anzeige – wie oft behauptet – uninteressant ist. Natürlich wäre eine Google-Anzeige der Backlinks weltklasse, denn eben die Suchmaschine sollte Auskunft über die von ihr gefundenen Backlinks geben, und nicht irgend ein Web-Dienst. Es hat sich in den letzten Jahren ein Markt zur Anzeige der Backlinks entwickelt, der nach wie vor wächst. Es ist für einen SEO verlockend zu sehen, welche Backlinks ein Konkurrent hat. Doch welche Backlinks meine bei den Webmaster Tools angemeldete Seite hat, darüber könnten ja die Webmaster Tools Auskunft geben.

Beim Start hatten wir laut den Tools elf Backlinks von unterschiedlichen Domains. Es ist aufgefallen, dass obwohl die Impressions zugenommen haben, die Backlinkanzeige unverändert war. Man muss also davon ausgehen, dass Google die Links gefunden hat (da die Impressions zugenommen haben), aber die Anzeige veraltet ist. Und in der Tat, einige Tage später hat sich diese Anzeige verändert. Plötzlich zeigen die Tools nur noch einen (neuen) Backlink an. Und wieder einige Tage später tauchen plötzlich einige weitere (neue) Backlinks in der Anzeige auf. Eine Deutung dieses Verhaltens ist nur in soweit möglich, als dass die Anzeige uns veraltete Werte liefert.

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Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 4

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Gespinnte Artikel in Artikelverzeichnis verteilen
Heute beginnen wir mit dem Verteilen der ersten gespinnten Artikel. Wir werden am heutigen Tag versuchen, 100 Artikelverzeichnisse mit 100 „einzigartigen“ Artikel zu beglücken und erhoffen uns dadurch 100 Backlinks auf unser Projekt. Wenn dies abgeschlossen ist, sollten wir bereits eine bessere Suchmaschinen-Sichtbarkeit erkennen. Soviel zur Theorie.
Stellt sich als erstes die Frage, woher wir die Links für unsere Artikelverzeichnisse (AVZ) bekommen. Fragt man Google nach „Liste Artikelverzeichnis“, „Beste Artikelverzeichnisse“ etc. erhält man schnell mehr oder minder aktuelle Listen der AVZs. Einen Link hier zu einer „guten Liste“ kann es nicht geben. Denn jede Liste ist veraltet, denn wenn ein Webmaster heute noch einen Artikel freischaltet, muß dies nicht heißen, dass er morgen es wieder macht bzw. dass sein Interesse am Artikelverzeichnis morgen noch gegeben ist. Von daher arbeiten wir einfach Liste für Liste ab, filtern doppelte Links heraus und prüfen selbst, ob das Artikelverzeichnis noch Artikel annimmt.
Es kann selbstverständlich sein, dass ein AVZ noch Artikel entgegennimmt, die Veröffentlichung aber Tage, Wochen oder gar Monate auf sich warten lässt. Vielleicht wird ein Artikel in einem Verzeichnis auch nie veröffentlicht. Das ist ärgerlich, doch Tagesgeschäft. Und da es sich um gespinnte Artikel handelt, ist der zeitliche „Schaden“ nicht ganz so groß.

Also arbeiten wir Link für Link ab und erstellen uns unsere eigene Liste. Wir notieren uns Einreichungsdatum, Veröffentlichungsdatum und der Link, unter dem unser Artikel zu erreichen ist. Anhand dieser Liste können wir schnell bei weiteren Projekten uns bedienen.

Noch einige Tipps zur Eintragung in Artikelverzeichnisse

  1. Freemailer-Email-Adresse angeben: Es muss auf jeden Fall eine funktionale Email-Adresse angegeben werden. Da wir diese jedoch sehr breit streuen und einige Artikelverzeichnisse und vor allem sogenannte „Presseportale“ diese gerne öffentlich preisgeben, ist eine neue Freemailer-Adresse sehr hilfreich.
  2. Wir speichern uns nach unseren 100 AVZs noch einige gespinnte Artikel für die Zukunft ab. Erscheint ein neues Artikelverzeichnis, können wir so schnell einige Artikel und somit Links auch für bestehende Projekte ergattern. Neue Links auch für „alte“ Projekte nehmen wir immer dankbar an. Ferner ist die „Eintragungsmentalität“ der Webmaster der Portale bei „frischen Projekten“ meist besser.
  3. Copy and Paste ist Trumpf. Gängige Eingaben wie Name, Email-Adresse etc. in einer Textdatei speichern und bei bedarf kopieren. Auch wenn der Browser oftmals uns bei der „Masseneintragung“ unterstützt; wenn wir Wochen später einen weiteres AVZ mit unserem Artikel beglücken, haben wir so alle Daten „griffbereit“.
  4. Die „Spielregeln“ der Artikelverzeichnisse vor Eintragung GENAU lesen. Jeder Webmaster stellt seine eigenen auf. Für die erfolgreiche Eintragung müssen diese individuell eingehalten werden.

Man wird sehen, dass der Titel „Tag 4 ….“ völlig falsch ist. Denn dieser Schritt, vor allem bei 100 Eintragungen, wird kaum an einem Tag angeschlossen sein. Selbst mit perfektem Copy and Paste wird dieser „Schritt“ mehr als ein Tag benötigen. Und spätestens wenn man sich 50 verschiedene Titel zu ein und dem Selben gespinnten Text aus den Fingern saugen muss, wird klar, dass – egal wie gut die erstellte Spinn-Syntax ist – die Versionen endlich sind.

Daher ergeben sich für mich folgende Leitsätze:

  • 50 Artikel aus einem Text sind mehr als genug.
  • Backlinks, Deeplinks variieren – sorgt für mehr „Natürlichkeit“. Also nicht immer an der gleichen Stelle im Text den gleichen Deeplink mit demselben Anker-Text/Title-Tag verwenden, auch wenn das aus SEO-Sicht natürlich von Vorteil wäre.
  • Die Eintragung ist „hartes Brot“ und eine Automation ist fast nicht machbar.

Automatische Eintragung in Artikelverzeichnisse
Eine automatisierte Eintragung in Artikelverzeichnisse wäre natürlich sehr wünschenswert. Zumal es nur eine handvoll Management-Systeme gibt, auf denen der Großteil der Artikelverzeichnisse basiert. Doch ob sich eine solche Automation „rechnen“ würde, wage ich zu bezweifeln. Ich für meinen Teil habe dieses Thema „beerdigt“. Betrachten wir nur einmal die AVZ, die auf WordPress basieren. Hier hätte man immer den gleichen Link zur Registrierung, was schon einmal von Vorteil wäre. Aber schon das Fenster der Registrierung ist bei vielen AVZs individuell mit Feldern bestückt, was eine Automation erschwert. Und selbstverständlich sind viele verschiedene Chapta-Lösungen im Einsatz.
Das Einstellen eines Artikels basiert wiederum auf die Standard-Wordpress-Lösung. Hier könnte die Automation Arbeit ersparen. Doch durch PlugIns sind die Seiten weiter individuell angepasst. So finden sich unterschiedliche Keyword/Tags-Lösungen, Title-/Meta-Tag- Lösungen bis hin zu eigenen Revisions-Lösungen. Aber ja, man könnte eine „Teil-Automation“ erreichen. Doch ob einem dies wirklich Zeit erspart, wage ich zu bezweifeln

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Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 3 – Teil 3

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Article-Spinner: Best Practice – meine Tipps
Um ehrlich zu sein, den ersten Article-Spinner-Syntax habe ich nicht mit einem Spinner, sondern mit einem Texteditor erstellt. Ich habe den Quelltext – bis auf wenige Ausnahmen –  in einzelne Sätze zerlegt und jeden Satz in bis zu drei Variationen geschrieben. Manche Sätze blieben als eine Version erhalten, manchmal habe ich zwei Sätze zusammengezogen. Diese Variationen wurden manuell in die Spinner-Syntax gebracht. Danach habe ich manuell diverse Worte, Begrifflichkeiten und Satzbestandteile noch weiter aufgeteilt.

Die Handarbeit im Texteditor hat sich für mich als Nachteil gezeigt. Wer jedoch einen bestimmten Spinner gekauft hat, sollte sich natürlich an dessen Oberfläche gewöhnen. In meinem Fall war natürlich der Syntax nicht an allen Stellen korrekt. Nach ein wenig Nacharbeit an der Syntax konnte der Spinner mit meinem Text etwas anfangen.

Dann endlich, kam der große Augenblick: Der Spinner erstellt nun aus der Syntax verschiedene Texte. Da die Satzbestandteile alle von Hand erstellt wurden, war es wenig überraschend, dass das Ergebnis durchaus gut war.

Betrachtung der gespinnten Texte
Ich habe es bei 50 Versionen meines Textes gelassen. Wenn man über den Text schaut, sind die gespinnten Texte unterschiedlich. Die Textanalyse zeigt auch einen relativ hohen Grad an Unterschiede an. Die Suchmaschinen sollten mit dem Text zufrieden sein.
Ich selbst habe für mich entschieden, dass bei 50 Versionen Schluss ist. Denn was bei allen Versionen immer gleich ist, ist der Aufbau meines Textes. Mein Testtext hatte sich in drei Abschnitte gegliedert und in jedem der 50 Versionen ist dies gleich. Auch wenn die Texte deutliche Unterschiede zeigen, merkt man bei der manuellen Analyse, dass es sich immer um den gleichen Taxt handelt.

Zeitaufwand für unsere 50 Texte
Für die Textvorlage habe ich rund eine Stunde benötigt. Für das Erstellen der richtigen Pinn-Syntax habe ich rund 3,5 Stunden benötigt, was sicherlich noch nach unten zu optimieren ist. Die eigentliche Arbeit am Articel-Spinner (Syntax einfügen, korrigieren, Text-Versionen erstellen) waren dann gerade einmal 10 Minuten von Nöten. Somit sind – ohne Einarbeitung in den Spinner – rund 280 Minuten angefallen. Runtergerechnet auf die 50 Versionen hat eine gespinnte Version also gute fünf Minuten benötigt. Je nach Textlänge und Übung kann dies sicherlich noch nach unten optimiert werden. Gegenüber 40 Minuten, die ich für die manuelle Erstellung benötigt habe, ist dies schon ein Vorteil.

Text-Spinner: Eine Zusammenfassung
Jeder der auf der Suche nach einer Software ist, die ihm auf Knopfdruck aus einem Ausgangtext ohne weiteres Zutun viele gut lesbare Versionen erstellt, kann das Thema Artikel-Spinning getrost abhaken. Nicht umsonst haben gespinnte Texte in der „Content-Szene“ einen schlechten Ruf (http://www.abakus-internet-marketing.de/foren/viewtopic/t-97729.html)

Wer aber viel Mühe in den Ausgang-Syntax investiert und viele Versionen benötigt, sollte die Zeit in die Spinning-Einarbeitung investieren. Die Ersparnis von 35 Minuten pro Text (in meinem Beispiel) zeigen, dass hier durchaus Potential verborgen ist. Wer aber „nur eben mal“ einen Text benötigt, kommt schneller und günstiger, wenn er den Text manuell selbst verändert oder gleich schreiben lässt.

Spinning-Ausblick:
Auch wenn mich keine der beiden Spinner wirklich begeistert hat (wobei ich eindeutig den Article-Wizzard bevorzuge), hat sich der „Ausflug in die Spinning-Welt“ gelohnt. Das Ergebnis ist sehenswert. Die Zeitersparnis beachtlich, wenn auch bei einem Text durch die Einarbeitungszeit wieder ausgeglichen wurde. Ich werde noch einen weiteren Text spinnen, da das Ziel 100 Artikelverzeichnisse sind. Somit kann ich zwei Grundversionen des Textes verteilen und habe dadurch eine noch größere „Einzigartigkeit“ der Texte.
Die Arbeit in die Spinning-Texte können uns jedoch noch einmal von Nutzen sein: Am Tag 7 wollen wir Texte für die Freepages schreiben. Natürlich werden da auf den bereits vorliegenden Spinn-Syntax zurückgreifen.

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Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 3 – Teil 2

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Ein erster Test der Article-Spinner
Wir geben einen Satz in die Spinner ein, drücken OK und sehen, dass nichts passiert. Unser Satz ist nicht in einer sogenannten Spinn-Syntax geschrieben. Und diese Syntax liegt aktuell nicht vor. Sichtlich enttäuscht blättern wir in Handbüchern, schauen Videos und lassen uns erklären, wie die Spinner den Quelltext mit Synonymen anreichern.

Aus unserem Text „Heute ist ein schöner Tag“ wird nun „Heute ist ein {schöner|angenehmer} Tag“. Was ist passiert?

Die Article-Spinner Syntax
Article-Spinner schlüsseln bestimme (ausgewählte) Worte anhand eines Thesaurus in Synonyme um. In unsere, Beispiel wird also aus „schöner Tag“ in einer weiteren Version ein „angenehmer Tag“. Wobei dies auch nur die halbe Wahrheit ist: Die Spinner schlagen – je nach Version – ein „schön“, also ein „schön Tag“ vor. Schon hier wird deutlich, dass Spinning viel mit Handarbeit zu tun hat. Macht der Einsatz also Sinn? Wir werden diese Frage im Laufe des Tages beantworten.

Wie wir aus der Syntax entnehmen können, stehen verschiedene Versionen (Synonyme) in geschweiften Klammen „{}“. Einzelne Teile werden mit „|“ getrennt.

Betrachten wir folgende Syntax:

Daraufhin senkten einige {Unternehmen|Anbieter} durchaus {spürbar|deutlich} die Preise.

Aus diesem Satz können also „Unternehmen-spürbar“, „Unternehmen-deutlich“, „Anbieter-spürbar“ und „Anbieter-deutlich“ werden. Beigeistert? Ich glaube nicht. Gehen wir mal davon aus, dass diese Änderung selbst für Robots zu gering ist. Ein Mensch wird auf jeden Fall erkennen, dass diese Sätze sich stark ähneln. Weitere Synonyme können helfen:

{Daraufhin|Nun|Plötzlich} {senkten|verminderten} {einige|die} {Unternehmen|Anbieter} {mitunter |}durchaus {spürbar|deutlich} {ihre Preise|die Preise|die Kosten für Verbraucher|die Verbraucherpreise}.

Hier ist also menschliches Geschick gefragt, nicht der Spinner. Dieser schlägt maximal Synonyme vor und verhindert, dass der Syntax für ihn unlesbar wird. Das Satzdesign obliegt dem Nutzer. Wir sehen im Beispiel oben, dass wir am Satzanfang auch darauf achten müssen, dass der Satzbeginn großgeschrieben werden muss. Fast jedes Wort wurde mit eine weiteren Version versehen.

Betrachten wir folgende Konstruktion: {mitunter |}durchaus

„Durchaus“ ist bisher das einzig unveränderbare Wort in unsere, Satz. Die fehlende Leerstelle zwischen der schließenden Klammer und „durchaus“ sowie das fehlende zweite Synonym ist Absicht. Aus diesem Konstrukt wird nun „mitunter durchaus“ und nur „durchaus“. Natürlich hätte „{deutlich|mitunter deutlich}“ zum gleichen Ergebnis geführt.

Dieser Satz ist nun gut für viele verschiedene Versionen.

Satzvariationen in der Spinn-Syntax
Betrachten wir folgenden Satz: „Es ist davon auszugehen, dass auch {die Branchenriesen|RWE und E.ON} ihre Preise nach oben {anpassen|korrigieren} werden.“

Wir haben hier nur wenige Variationen eingegeben. Sicherlich kann man hier noch weitere Variationen einfügen. Aber egal wie viel Synonyme wir hier noch einfügen, der Satz wird vielleicht ein Boot dazu verleiten, unterschiedliche Variationen zu erkennen. Beim Lesen erkennt der Mensch jedoch, dass es sich doch um den gleichen Satz handelt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Mehrzahl der Sätze in unterschiedlichen Variationen zu erstellen. Die einzelnen Satzvariationen wiederum können mit Synonymen versehen werden.

Aus: nun „Heute ist ein {schöner|angenehmer} Tag“ wird dann { nun „Heute ist ein {schöner|angenehmer} Tag|Der Tag heute ist {schön|angenehm}|Als {schön|angenehm} {empfinde|erlebe} ich den heutigen Tag}.“

Hier haben wir nun drei Versionen des Satzes erstellt und die einzelnen Sätze mit Synonymen angereichert.

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