Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 3

<< Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen. Anfang verpasst?

Artikelverzeichnis-Artikel schreiben, Spinn-Syntax, Spinning
Am Tag 3 haben wir uns viel vorgenommen. Wir wollen einen Text mit einem Article-Spinner schreiben und rund 100 Versionen dieses Textes erstellen. Diese Versionen sollen in Artikelverzeichnisse verteilt werden.
Doch nutzen wir die Zeit zuerst für einen kleinen Rückblick. Wie wir gestern gesehen haben, waren unsere vorab gewählten Keywords nicht schlecht, doch weiteres Potential erhoffen wir uns aus den gemachten Änderungen. In Realität ist rund eine Woche vergangen, seit wir die Keyword-Änderungen in unserem Text vorgenommen haben. Wie wir aus unseren Server-Logfiles entnehmen können, haben die Bots der Suchmaschinen die Seite inzwischen fleißig indexiert.

Webmaster Tools SuchanfragenUnd wie wir aus den Google Webmaster Tools entnehmen können, gab es eine leichte Verschiebung in der Auflistung der Keywords. In wieweit man hier Rückschlüsse ziehen kann, weiß ich nicht. Vielleicht werden wir eine Deutung an den Folgetagen vornehmen können.
Weitere Einblendungen oder gar Klicks seitens Google hat es nicht gegeben. Die Tabelle liefert uns weniger Anzeigen (Impressions), da der Zeitraum auf vier Wochen beschränkt ist und die ersten Impressions bereits aus diesem Zeitraum herausfallen. In wenigen Tagen wird unsere Grafik eine solide Linie auf dem Nullpunkt anzeigen. Schade, denn ich habe mir erhofft, dass die Keyword-Optimierung ein wenig die Suchmaschinenmutter verleitet, die Seite wieder anzuzeigen, was offensichtlich nicht der Fall ist. Also müssen wir überprüfen, was uns Backlinks bringen.

Widmen wir uns also unserem ersten „Werbe-Artikel“, den wir mit einem Article-Spinner erstellen möchten. Warum wir einen solchen Spinner nutzen möchten, sei an dieser Stelle noch einmal kurz erklärt. Suchmaschinen sind heute soweit, dass sie Texte, die mehrfach im Netz vorkommen, als „Plagiate“ erkennen und diese nicht indexieren. Somit ist der darin enthaltene Backlink wertlos (Stichwort: „Duplicate Content“). Aus diesem Grund ist es eine Bedingung der Artikelverzeichnis-Betreiber, dass der eingereichte Text individuell für sie geschrieben wurde.
In der Vergangenheit habe ich einen Text verfasst und diesen durch Nacharbeit in drei unterschiedliche Texte vervielfältigt. Je nach Text hat die Erstellung rund eine Stunde, das Vervielfältigen noch einmal eine Stunde gedauert. Wenn nun ein Artikelverzeichnis-Betreiber den Text nicht veröffentlicht hat, war dies sehr ärgerlich. Eine genaue „Buchführung“ hat über die Einsatzplanung gewacht, so dass ein nichtveröffentlichter Text, in dem dann rund 40 Minuten Arbeit steckten, anderweitig verwendet werden konnte.

Da wir in diesem Test weit mehr als 50 Artikel veröffentliche möchten, würde dies einen Aufwand von 2.000 Minuten, also rund 33 Stunden, bedeuten. Verständlich, dass wir hier nach Alternativen suchen müssen.

Was ist ein Article-Spinner?
Article-Spinner sind dafür geschaffen, aus einem Quelltext eine beliebige Anzahl von neuen Texten automatisiert zu generieren, die sich alle in einem bestimmten Qualitätsfaktor vom Original unterscheiden. Also für einen Mensch wie Maschine nicht als Kopie des Originals erkannt werden.

Auf dem Markt sind derzeit zwei Spinner führend. Der erste nennt sich selbstredend „Article-Spinner“. Die zweite Software heißt Article-Wizard und ist von jedem Programmierer geschrieben, dem wir diesen Test zu verdanken haben. Beide Programme unterscheiden sich hauptsächlich in der Bedienung. Ein weiterer großer Unterschied ist der Preis. Während der Article-Spinner mit rund 50 Euro noch recht moderat ist, schlägt der Article-Wizzard knapp 150 Euro zu. Wer also zu letzterem tendiert und lediglich 30 Versionen benötigt, kann für diesen Preis bereits den Text über ein Schreibbüro oder Textbroker schreiben lassen.

Wenn sich diese Art der Backlinkgenerierung bewährt, möchten wir diesen Weg jedoch auch mit weiteren Seiten gehen. Aus diesem Grund setzen wir uns – vorerst – mit der kostenlosen Version von Article-Wizzard auseinander. Denn wer sich beide Versionen einmal anschaut, die ersten Zeilen eingibt und den Startknopf drückt, wird erst einmal enttäuscht sein. Für beide Programme muss ein tieferer Blick in das Handbuch folgen. Der Article-Wizzard hat neben einem deutschen Handbuch den Vorteil, dass es viele YouTube-Videos gibt, in denen der Programmierer die Funktionen erklärt. Da einige Forms nicht unbedingt innovativ sind, sind die Videos ein sehr guter Einstieg.

>> Weiter zum Teil 2 von Tag 3 von Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 2 – Teil 3

<< Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen. Anfang verpasst?

keyworddichte messenKeyword-Dichte messen
Über Online-Tools wie im Abschnitt „Keywords ermitteln“ erwähnt oder das FireFox-Plugin „SEO Quake“ kann zum Teil komfortabel die Keyworddichte gemessen werden.

Seite Keyword Anzahl (1) Prozent (1) Anzahl (2) Prozent (2)
Strom vergleich Strom vergleich

3

0,8

10

2,5

oekostrom-preisvergleich Ökostrom Preisvergleich

0

0

10

2,39

Gas preis Gas preis

1

0,26

14

3,34

dsl-anbieter DSL Anbieter

0

0

9

2,94

(1)   Vor Optimierung
(2)   Nach Optimierung

Wie wir aus obengenannter Tabelle entnehmen können, tauchte vor der Optimierung beispielsweise im Artikel „Ökostrom-Preisvergleich“ dieses Keyword zusammenhängend kein einziges Mal auf. Beide Worte kamen durch die natürliche Verwendung durchaus vor, doch zur Relevanzsteigerung sollten die einzelnen Keys auch hintereinander stehen.

Optimierung der Startseite
Die Startseite wurde noch nicht optimiert. Im folgenden Schritt versuche ich zumindest einmal die meistgesuchten Keywords aus der Google-Adwords Tabelle zu verwenden. Diese sollen zumindest fett hervorgehoben, noch besser als Überschrift in einem H1-Tag vorkommen.

strom vergleich

450.000

vergleich stromanbieter

60.500

stromanbieter vergleichen

60.500

stromanbieter vergleich

60.500

günstiger strom

60.500

stromanbieter preisvergleich

40.500

günstige stromanbieter

33.100

günstige stromanbieter

33.100

wechsel stromanbieter

27.100

stromanbieter vergleichen

27.100

billigste stromanbieter

27.100

stromanbieter wechseln

22.200

öko strom preisvergleich

3.600

Crawling-Fehler bereinigen
Wir wissen aus den Webmaster-Tools, dass die Suchmaschine auf Crawling-Fehler gestoßen ist. Dies sind meist fehlerhafte Links oder Webseiten, die nicht mehr existieren. Im vorliegenden Fall sind dies alles Seiten mit Content, der gelöscht wurde. Da die Themen heute irrelevant sind, wurde für die Seiten auch kein neuer Content mehr erstellt. Somit wird die Suchmaschine die veralteten Seiten über kurz oder lang aus ihrem Index werfen. Da es nur sechs Seiten sind, sehe ich keinen Handlungsbedarf.

Wenn die fehlenden Seiten jedoch über einen Backlink angesprochen würden, sollte man diese Seiten auf jeden Fall per 303 weiterleiten oder passenden Content bereitstellen.
Hier hilft ein Blick in das error.log des Webservers. Aus dem geht hervor, dass aktuell die Suchmaschine Bing (compatible; bingbot/2.0; +http://www.bing.com/bingbot.htm)) den veralteten Content versucht neu zu indexieren.

Nachdem unsere Seite OnPage optimiert wurde, sollten wir noch einen Ping (http://www.pingler.com/) absetzen in der Hoffnung, dass die gängigen Suchmaschinen unseren neuen Content möglichst schnell neu indexieren.

Zusammenfassung Tag 2:

  1. Relevante Keywords ermitteln
  2. Keywords über Keyword-Tool bewerten und festlegen
  3. Keyworddichte anpassen, auf Tags achten
  4. Crawlingfehler (sofern bekannt) bereinigen
  5. Über pinger.com Suchmaschinen zur Neuindexierung animieren

>> Weiter zum Tag 3 von Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

 

 

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 2 – Teil 2

<< Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen. Anfang verpasst?

Keyword „strom-preisvergleich“
Hier müssen wir sehen, dass dieses Keyword erst gar nicht auftaucht. Aufgrund der Suchvolumina sollte eine Optimierung eher auf „vergleich stromanbieter“ oder „stromanbieter vergleichen“ erfolgen. Weit führend ist jedoch „strom vergleich“.

Keywords Suchanfragen CPC
stromanbieter wechseln

22.200

3,07

günstige stromanbieter

33.100

2,68

stromanbieter preisvergleich

40.500

2,02

vergleich stromanbieter

60.500

1,86

stromanbieter vergleichen

27.100

2,66

billigste stromanbieter

27.100

2,85

wechsel stromanbieter

27.100

2,92

stromanbieter vergleichen

60.500

1,99

strom vergleich

450.000

2,11

günstige stromanbieter

33.100

2,68

stromanbieter vergleich

60.500

2,07

öko strom preisvergleich

3.600

2,09

günstiger strom

60.500

2,34

Keyword „oekostrom-preisvergleich“
Aufrund der Suchvolumina aus der obenstehenden Tabelle sehen, dass „Ökostrom“ nur in einer Konstellation mit 3.600 Suchanfragen auftaucht. Immerhin ist unsere Schreibweise („Abweichung: „Öko Strom“ und „Ökostrom“) korrekt. Ein forcieren dieses Keywords kann sinnvoll sein wenn wir davon ausgehen, dass die Häufigkeit zunimmt. Aktuell ist das Volumina sehr gering.

Keyword „gas-preisvergleich“
Mein gutgemeintes Keyword „preisvergleich“ wird auch hier nach der Prüfung nicht als optimal angesehen. „Gas Preis“ und „Gas günstig“ hat eine hohe Suchhäufigkeit. Auch „gas vergleich“ wird häufig gesucht.

Ich versuche mich an dem Keyword „gas preise vergleich“. Ob es optimal ist, das Keyword zu verlängern – vielleicht werden wir dies im Test sehen.

Keywords Suchanfragen CPC
strom gas preisvergleich

2.900

2,24

gas vergleich

74.000

1,95

gas preis

110.000

1,56

billig gas

22.200

2,13

gas günstig

18.100

2,06

gas preise

110.000

1,58

Keyword „/dsl-preisvergleich.html“
Auch dieses Keyword taucht so erst gar nicht auf. Aus den „Google Insights“ wissen wir, dass sich das Suchvolumen stetig nach unten bewegt. Trotzdem versuchen wir die Seite immerhin auf das aussichtsreichste Keyword zu optimieren. In der untenstehenden Tabelle habe ich die aussichtsreichsten Keywords aufgenommen. Das einzige Keyword mit „Preisvergleich“ ist mit lediglich 880 Anfragen pro Monat außer Betrachtung.
Hier entscheide ich mich für „dsl anbieter“, da es auch mit „vergleich“ kombinierbar ist.

dsl vergleich

74.000

3,04

telefon dsl flatrate preisvergleich

880

4,58

dsl verfügbarkeit

110.000

2,06

dsl anbieter

165.000

3,47

dsl anbieter vergleich

14.800

2,82

dsl tarifvergeleich

6.600

3,15

dsl tarife

40.500

3,69

dsl check

135.000

1,93

Hinweis
Ich habe hier die Keywords in Bezug auf die monatlichen Suchanfragen gesetzt. Es kann jedoch sinnvoll sein, bewusst auf Suchanfragen mit geringerem Volumina zu setzen.

Daraus resultierende Aufgaben:

  1. „Strom-Preisvergleich“ wird in die Kombination „Strom vergleich“ gekürzt. Der Dateiname und alle Links werden intern geändert. Die Seite auf dieses Keyword angepasst
  2. „oekostrom-preisvergleich“: Das Keyword bleibt erhalten. Es wird darauf geachtet, dass auch die Schreibweise „Öko Strom“ im Text vorkommt.
  3. „Gas-Preisvergleich“ wird in „gas preise vergleich“ geändert.
  4. „DSL-Preisvergleich“ wird in „DSL Anbieter“ geändert.
  5. Alle Texte werden überarbeitet, Keyworddichte von 2-4 Prozent wird angestrebt.
  6. Die bisherigen Datei-URLs werden per ModRewrite 301 weitergeleitet.

>> Weiter zum 3. Teil von Tag 2 von Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 2

<< Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen. Anfang verpasst?

Seite verbessern (OnPage-Optimierung), Keywords festlegen
Unsere Testseite wurde schon von Anfang an in Hinblick auf SEO-Richtlinen erstellt. Somit ist nicht verwunderlich, dass Google schon passende Keywords für die Seite in den Google Webmaster Tools (LINK zu Tag 1) anzeigt. Auf folgende Hinweise wurde Wert gelegt:

  1. Jede Unterseite handelt nur von einem „Thema“, die Titelseite linkt auf alle relevanten Seiten
  2. Der Dateiname jeder Unterseite enthält sinnvolle Keywords (Beispiel: „strom-preisvergleich.html“)
  3. Relevante Keywords sind im <h1>-Tag hinterlegt
  4. Keywords sind per HTML-Code hervorgehoben (<strong>, <b> oder <i>)
  5. Bilder enthalten alle ein ALT und TITLE-Attribut. In diesem wurden sinnvolle Texte (mit Keywords) untergebracht
  6. Die Seiten wurden untereinander verlinkt. Der A-HREF-Tag enthält ebenfalls ein TITLE-Attribut mit sinnvollem Text.
  7. Die Keywords tauchen aktuell mehrmals auf.

In wieweit die Liste vollständig ist, werden wir heute überprüfen. Aktuell habe ich keine Keywords pro Seite explizit festgelegt, keine Keyword-Dichte gemessen. Dies werden wir heute vornehmen.
Bei der Erstellung der Seite habe ich bereits einige Keywords bzw. Themen vorgegeben. So gibt es aktuell folgende Unterseiten:

  • /strom-preisvergleich.html
  • /gas-preisvergleich.html
  • /dsl-preisvergleich.html
  • /oekostrom-preisvergleich.html

Betrachten wir zuerst diese Keywords. Alle vier Kombinationen tauchen auch in den Google Webmaster-Tools auf. Somit sind wir schon einmal zufrieden. Allerdings sind nicht alle Schreibweisen identisch. Ein Nachteil? Wir wissen es aktuell nicht.

Keywords ermitteln
Wir beschränken uns aktuell auf diese vier Keyword-Kombinationen und analysieren zuerst die Keyword-Dichte der einzelnen Seiten. Hier zeigt sich, dass diese Dichte weit unter 1 Prozent liegt. Dies ist kein guter Wert. Man geht davon aus, dass eine Keyword-Dichte von 2-4 Prozent optimal ist. Manche sehen die Spitze sogar bei 8 Prozent. Einen genauen und immer stimmigen Wert gibt es nicht.

Folgende Regeln sollten beachtet werden

  1. Das Keyword muss mindestens einmal auftauchen
  2. 2-4 Prozent Keyword-Dichte sind anzustreben
  3. Eine übermäßige (künstliche) Keyword-Dichte kann negativ bewertet werden
  4. Keywords dürfen sich nicht negativ auf die Lesbarkeit des Textes auswirken

Die Keyword-Dichte kann man mit einfachen Online-Tools ermitteln, die auch kostenlos zu nutzen sind. Google hilft hier weiter.

Sinnvolle Keyword-Optimierung
Was wir noch nicht betrachtet haben ist die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, auf ein bestimmtes Keyword zu optimieren. In unserem Beispiel wurden die Keywords aufgrund des Themas der Seite gewählt. Da die Keywords in reiner oder leicht abgewandelter Form auch in den Webmaster Tools auftauchen, gehen wir davon aus, dass es sinnvoll ist, darauf zu optimieren. Doch dies sollten wir nun überprüfen.

Die erste Anlaufstelle zur Überprüfung von Keywords sollte das Google-Tool „Insights for Search“ sein. Hier geben wir einmal jedes unserer Keyword-Kombinationen ein. Und siehe da, so wirklich gut gewählt sind unsere Keywords nicht. Google zeigt uns in einer Grafik einerseits das Suchvolumen über die Jahre an, andererseits die Anzahl der Suchvorgänge für den Begriff verglichen mit allen Suchanfragen. Vereinfacht heißt das, die Zahl „100“ bezeichnet Suchbegriffe, die oft gesucht werden, kleinere Zahlen deuten auf geringeres Suchvolumen hin. Hier zeigt sich, dass meine Suchbegriffe nicht optimal gewählt wurden. Auch zeigt sich, dass der „DSL Preisvergleich“ vor Jahren ein gutes Keyword war, die Häufigkeit inzwischen angenommen hat.

Mit den Ergebnissen wenden wir uns an die Google-Adwords. Hier können wir über das Keyword-Tool nicht nur verwandte Keywords finden, sondern erfahren auch das Suchvolumina sowie die durchschnittlichen Kosten für einen Klick. Wir erfahren also, ob ein Begriff häufig gesucht wird (in Zahlen) sowie durch hohe Kosten pro Klick die (Finanz-) Stärke der Mitbewerber.

>> Weiter zum 2. Teil von Tag 2 von Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 1

<< Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen. Anfang verpasst?

Bisherige Backlinks ermitteln
Bei unserer Testseite handelt es sich um eine kleine Seite, die das Thema „Strom, Gas und DSL-Preisvergleich“ aufgreift. Es sind fünf Seiten vorhanden, jede Seite hat ein Thema aufgegriffen. Auf jeder Seite befindet sich ein individueller Text zum Thema der Seite. Jeder Artikel ist rund 300 Wörter lang.

Alter der Webseite
Ein wichtiges Kriterium ist das Alter der Webseite bzw. der Domain. Es gilt umso älter die Domain, umso vertrauensvoller erscheint der Suchmaschinen der Inhalt der Domain. Über archive.org kann man zu jeder Domain sich einen ungefähren Eindruck verschaffen. Archive.org gibt ein Alter von rund zwei Jahren für die zu optimierende Seite aus. Dies ist nicht unbedingt alt, aber zumindest handelt es sich nicht um eine brandneue Domain, die eventuell von den Suchmaschinen mit „Vorschußlorbeeren“ ausgezeichnet wird.

Backlinks zu unserer Seite
Neben dem passenden und einzigartigen Text-Inhalt (Content) einer Seite, sind Backlinks die „Waffe“ in der Suchmaschinenoptimierung. Eine Suchmaschine linkt nur auf Seiten, die für die Maschine passenden und guten Inhalt für eine bestimmte Suchanfrage (Keywords) bereithält. Weiter geht die Suchmaschine davon aus, dass Links von anderen Seiten auf eine Zielseite eine Art „Empfehlung“ sind. Wer sich hier noch ein wenig einlesen möchte, kann Google nach den Suchbegriffen „Backlink“, „follow und nofollow“, „PageRank“ (veraltet) und „Linkjuice“ befragen.

Backlink Test der WebseiteWir legen hier aktuell relativ wenig Wert auf die „Wertigkeit“ der Links. Wir sehen auch schnell, dass die bisherigen Links auf unsere Seite nicht von „hoher Qualität“ sind. Die Aufstellung zeigt eine Übersicht, ermittelt über backlinktest.com. Unsere Seite hat aktuell vier Links von unterschiedlichen Domains, hat keinen Google PR (auf den man heute keinen wirklichen Wert mehr legen sollte), und ist nicht DMOZ-gelistet. Auch linkt kein Wiki-Artikel auf diese Seite. Die Anlage „Online since“ ist falsch, denn dieser Wert liegt aktuell in der Zukunft. Auf die einzelnen Kriterien, die die Seite „backlinktest“ zugrunde legt, gehe ich die Tage noch im Einzelnen ein. Aktuell können wir festhalten, dass die Seite bereits über wenige und nicht gerade „gute“ Backlinks verfügt.

Google Webmaster Tools
Webmaster ToolsIch persönlich lege bei eigenen Seiten durchaus Wert auf die Ergebnisse der Google Webmaster Tools. Neben den Keywords, die Google für meine Seite ermittelt, zeigt es auch die Einblendungen in den Suchergebnissen und auch die Backlinks. Es ist unter SEO-Spezialisten umstritten, in wieweit man diese Ergebnisse nutzen kann. Wir schauen uns die Ergebnisse einfach einmal an und werden in den kommenden Tagen die Ergebnisse weiter analysieren.
Ich habe vor rund vier Wochen, als ich neuen Content auf die Seite gestellt habe, auch gleich die Anmeldung zu den Webmaster-Tools vorgenommen, so dass wir schon jetzt einen ersten Eindruck haben. Schauen wir uns die Angaben der großen Suchmaschine einmal an.
Wir sehen in der Tabelle „Suchanfragen“ einige Keywords bzw. Keyword-Kombinationen. Diese stammen von der Suchmaschine selbst, bedeutet, dass die Suchmaschine diese aus dem Content ermittelt hat. Wir werden morgen auf unsere Keywords näher eingehen.

Was wir allerdings sehen, ist weniger schön. Das erste Keyword hat gerade einmal 30 Impressionen und weniger als zehn Klicks in den letzten vier Wochen zu verzeichnen. Unser Ziel ist es, dies jetzt massiv zu verbessern.
Ferner sehen wir neun Crawling-Fehler. Diesen sollte man immer nachgehen und bereinigen. In der Tabelle „Links zu Ihrer Webseite“ sehen wir fünf verschiedene Domains, die auf unsere Seite linken. Lediglich ein Link von „123-finder“ ist deckungsgleich mit unserer Auswertung von „backlinktest“. Es wird hier nie eine Deckungsgleichheit geben, denn Google wie die großen Backlink-Tools spidern das Web selbstständig und bewerten die Links. Google selbst zeigt in den Webmaster Tools nicht alle Links an, die Google für die Zielseite kennt. Warum und welche Relevanz dies hat, ist umstritten. Man kann davon ausgehen, dass es sich zumindest um relevante Links handelt, die Google hier aufführt. Wobei „Relevanz“ hier nicht unbedingt „gut“ bedeutet. Ein Link von „linksilo“ oder „123-finder“ hat sicherlich keine hohe Relevanz, da es sich bei beiden Seiten um „Linkfarmen“ handelt.
Wir verfolgen die kommenden Tage die Ergebnisse und versuchen hier weitere Rückschlüsse zu ziehen.

Google-Suchanfragen
Webmaster Tools SuchanfragenBetrachten wir einmal die Suchanfragen, die Google und auflistet. Hier sehen wir das Grauen und erkennen, dass wir gefordert sind, die Seite nach „vorne“ zu bringen. Google hat auf den ersten Blick sinnvolle Keywords aus unserer Seite extrahiert, diese jedoch lediglich jeweils an wenigen Tagen über die Suchergebnisse ausgeliefert. Die Angaben decken sich mit dem Einstellen des neuen Contents. Wir wissen, dass Google frischen Content, also neue Texte, liebt. Die Suchmaschine hat die Texte indexiert, der Effekt, die Texte in den Suchergebnissen zu pushen, ist jedoch verpufft. Seit knapp zwei Wochen zeigt Google die Seite nicht in den Suchergebnissen an. Dies ist eine optimale Ausgangssituation für unseren Test, in wieweit die neu generierten Backlinks das Ergebnis hier beeinflussen.

Zusammenfassung Tag 1:
1. Backlinks als Ausgangslage notieren
2. Relevante Daten aus Google Webmaster-Tools notieren

>> Weiter zu Tag 2 von Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen

Angespornt durch die Linkbuilding-Studienarbeit von Pascal Landau von myseosolution möchte ich zwei Aussagen überprüfen:

  1. Links aus Artikelverzeichnisse erhöhen das Google-Ranking
  2. Freepages eigenen sich ebenfalls zur Erhöhung des Google-Rankings
  3. Ein Einsatz eines Article Wizard (Article-Spinning) ist eine gute Sache

Doch zuerst ein paar Dinge vorab
Ich selbst bin kein SEO-Spezialist. Einige meiner Projekte zeichnen sich durchaus durch ein gutes Google-Ranking aus. Dies ist jedoch eher dem Zufall geschuldet. Viele Themen, über die ich schreibe, sind Spezialthemen, über die es bisher wenig Informationen im Netz gibt. Somit ist es logisch, dass Google den Content hoch bewertet.
Auch wenn ich kein SEO-Spezialist bin, verwende ich hier einige SEO-spezifische Ausdrücke. Ich setzte auch ein wenig Grundwissen in Sachen Suchmaschinenoptimierung voraus. Lücken kann jeder Leser einfach durch eine kurze Google-Suche schließen.

„Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen“: Dieser Titel ist mir heute morgen unter der Dusche eingefallen. Er ist aus SEO-Sicht kein optimales „Long Tail Keyword“. Kaum jemand wird in Google unter diesem zusammengesetzten Begriff suchen. Oder etwa doch? Schauen wir mal nach.

Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen
Wir sehen anhand einer Google-Abfrage, dass der Suchbegriff "Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen" rund 494.000 Treffer liefert

Wir geben den Begriff in Google ein und sehen, dass der Begriff nicht im organischen Bereich von Google auftaucht. Die Suchmaschine zeigt uns zwar 494.000 Ergebnisse und sehr viel Werbung an, doch der Begriff selbst taucht nicht auf. Es sollte also nicht allzu schwer sein, genau auf diesen Suchbegriff zu optimieren. Allerdings wollen wir nicht diese Keyword-Kombination optimieren. Auch wissen wir nicht, ob es sich überhaupt lohnen würde, darauf zu optimieren. In meinem Beispiel versuche  ich eine andere Webseite zu optimieren. Allerdings werde ich nach erscheinen dieser Artikel das Keyword verfolgen und schauen, wie die Artikelreihe bei Google unter diesem Suchbegriff rankt.

Für unseren Test ziehen wir eine Domain heran, die schon einige Jahre alt ist. Vor wenigen Wochen hat die Seite neuen Content erhalten. Fassen wir unsere Aufgaben für die kommenden zehn Tage zusammen

Arbeit pro Tag:

  1. Seite analysieren, bisherige Backlinks ermitteln
  2. Seite verbessern (OnPage-Optimierung), Keywords festlegen
  3. Artikelverzeichnis-Artikel schreiben, spinning
  4. Artikel verteilen
  5. Überwachen des Rankings
  6. Freepages erstellen
  7. Freepage-Artikel schreiben, spinning
  8. Artikel verteilen
  9. Überwachen des Rankings
  10. Abschließende Betrachtung

Wir werden nicht zehn Tage hintereinander jeden Tag an dieser Überprüfung arbeiten. Gerade für das Überwachen des Rankings nehmen wir uns einige Tage (Aus-)Zeit. Der 10. Tag, die abschließende Betrachtung, möchte ich mindestens vier Wochen nach Tag 9 angehen.

Ziele dieses Tests
Uns interessiert natürlich, ob wir mit diesen einfachen Mitteln eine bisher aus Google-Sicht unbedeutende Seite ein wenig „pushen“ können. Ferner interessiert uns, ob die Maßnahmen, die wir ergreifen, „nachhaltig“ sind. Ich gehe aktuell davon aus, dass wir die Seite so „ein wenig“ nach vorne bringen, dieser Effekt jedoch nach einigen Wochen wieder „verpufft“. Wie richtig ich mit dieser Einschätzung liegen werde, zeigen die folgenden Tage und Wochen.

Ferner interessiert mich brennend, ob der Einsatz eines Article-Spinners (Article Wizard) sinnvoll ist. Details hierzu folgenden. Vorab dazu eine kurze Erklärung: Suchmaschinen ignorieren oder betrafen doppelte/kopierte Texte (Duplicated Content). Wenn wir also einen Text an mehreren Stellen im Internet verteilen, erkennen dies die Suchmaschinen und ignorieren (im besten Fall) den Text an allen folgenden Stellen. Auch sollen die Texte zum Thema der Zielseite passen. Von daher ist es unumgänglich, nur mit individuellen und thematisch passenden Texten auf unsere Zielseite zu linken. Wie weit das Thema relevant ist (Themenrelevanz), ist umstritten. Die große Suchmaschine selbst sagt von sich, dass dies ein wichtiger Faktor ist. Die meisten SEO-Experten bewerten dieses Thema ebenfalls sehr hoch. Ich selbst bin der Meinung, dass auch ein Link von einem thematisch nicht passenden Text für die Zielseite von Nutzen sein kann. Aus menschlicher Sicht macht die Themenrelevanz schon Sicht. Wenn wir zum Beispiel einen Artikel über „Haustiere“ im Internet finden und beispielsweise einen Link „weiteres über Katzen“ folgen, dann aber auf eine Seite gelinkt werden, die Computer zum Thema hat, sind wir zu Recht „irritiert“. Eine Suchmaschine sollte ebenfalls heute in der Lage sein, das Thema einer Seite zu bewerten und in sein „Ranking“ einfließen zu lassen. Daher werden wir für diesen Test natürlich themenrelevante Artikel verteilen.

>> Suchmaschinen optimieren in 10 Tagen: Tag 1

MySQL: Trigger einrichten – Beispiele zur Verwendung von Triggern

Über die Anwendung von Triggern in MySQL ist schon viel geschrieben worden. Auch die MySQL-Hilfe hilft wie gewohnt immer weiter. Dennoch möchte ich ein paar Worte über den Sinn und die praktische Anwendung mit Beispiele über die Trigger verlieren.

Warum Trigger?
Der Haupteinsatzpunkt von Triggern besteht, wenn man mehrere Tabellen hat, die einen Bezug miteinander haben. Wenn Tabellen normalisiert sind, verwendet man Datensätze über mehrere Tabellen hinweg. Wenn nun in der Haupttabelle beispielsweise ein Datensatz gelöscht wird, muss man immer daran denken, die Auslagerung in der Untertabelle ebenfalls zu „pflegen“. Man kann dies über die Anwendung direkt machen, was eher schlecht ist. Wer sich mit StoredProcedures auskennt, hat vielleicht eine solche geschrieben, die diese Arbeit übernimmt. Viel eleganter ist jedoch, solche Aufgaben direkt per Trigger zu erledigen.

Trigger Beispiel: Warenwirtschaft mit Produkte
In unserem Trigger Beispiel verwenden wir eine Hauptabelle „produkte“. Diese hat viele hier nicht relevante Felder. Wichtig ist das Feld „id“ und das Feld „preis“. Nun werden wir eine weitere Tabelle haben, eine sogenannte „Preishistorie“. In dieser Tabelle möchten wir später nachvollziehen können, wie sich der Preis eines bestimmten Produktes im Laufe der Zeit entwickelt hat.
In der Tabelle „preishistorie“ haben wir nur wenige Felder. Neben der Datensatz-ID („id“) haben wir den Bezug zu Tabelle produkte.id, die „produktid“. Dann den aktuellen Preis („preis“) sowie ein Datumfeld „aenderung“, in welchem wir das aktuelle Datum der Änderung speichern. Wir möchten bei einem INSERT in der Produkttabelle auch einen INSERT mit dem aktuellen (Start-)Preis in Preishistorie-Tabelle erhalten. Ferner soll bei einem DELETE auch die Tabelle Preishistorie von diesem Produkt bereinigt werden.

MySQL-Fehlermeldung 1064 bei Neuanlage Trigger
#1064 – You have an error in your SQL syntax; check the manual that corresponds to your MySQL server version for the right syntax to use near “ at line X

Soviel vorweg: Diese Fehlermeldung bei der Neuanlage eines Trigger tritt auf, wenn der Trigger ohne “Delimiter” angelegt wird. Also diesen Syntax nicht vernachlässigen!

INSERT-Trigger
Wir legen zuerst einen Insert-Trigger an. Dieser wird ausgelöst, wenn ein INSERT auf unsere Tabelle produkte erfolgt IST (AFTER). Dies ist deshalb sehr wichtig, da wir die automatisch eingefügte id des Datensatzes benötigen, der hier per „NEW.id“ in die Spalte „productid“ übergeben wird.

Bei jedem INSERT wird nun der aktuelle Preis mit aktuellem Datum in die Tabelle Preishistorie geschrieben.

delimiter |

CREATE TRIGGER insert_preishistorie
      AFTER INSERT
      ON produkte
      FOR EACH ROW BEGIN
      INSERT INTO preishistorie (productid, preis,aenderung) VALUES (NEW.id, NEW.preis,NOW());
    END;
|
delimiter ;

DELETE-Trigger
Wenn ein Produkt in unserer Haupttabelle gelöscht werden soll, sollen auch alle Einträge in der Preishistorie gelöscht werden. Dies erreichen wir über den DELETE-Trigger:

delimiter |

CREATE TRIGGER delete_preishistorie
      AFTER DELETE
      ON produkte
      FOR EACH ROW BEGIN
      DELETE FROM preishistorie WHERE productid=OLD.id;
    END;
|
delimiter ;

UPDATE-Trigger

trigger update
Doppelte Einträge beim Update/Insert-Trigger

Dieser Trigger stellt uns, wenn man die Syntax verstanden hat, auch nicht weiter vor ein Problem. Hier ist jedoch anzumerken, dass dieser Trigger bei jedem Update ausgelöst wird. Dies würde bedeuten, dass wir den Preis auch in unsere Historie aufnehmen würden, wenn ein anderes Feld anstatt des Preises sich ändert. Aus diesem Grund müssen wir prüfen, ob sich der Preis auch wirklich geändert hat. Hier wird auch spätestens der Unterschied zwischen OLD.preis und NEW.preis deutlich.

delimiter |

CREATE TRIGGER update_preishistorie
      AFTER UPDATE
      ON produkte
      FOR EACH ROW BEGIN
            IF NEW.preis != OLD.preis THEN
                  INSERT INTO preishistorie (productid, preis,aenderung) VALUES (NEW.id, NEW.preis,NOW());
            END IF;
    END;
|
delimiter ;

Trigger löschen
Um einen Trigger zu löschen, benutzt man einfach untenstehende Anweisung:
DROP TRIGGER update_preishistorie

Probleme bei der Synchronisation des Kalenders Android-Hotmail HTC Desire

Das HTC Desire mit seinem Android Betriebsystem ist eine prima Smartphone, ohne Frage. Doch wer seinen Kalender online synchronisieren lässt, wird es leider des öfteren erleben, dass der Kalender plötzlich alle Termine „vergisst“ und von nun an die Kalender-Synchronisation mit der Google- oder Hotmail-Cloud fehlschlägt. Es liegt nicht am stürmischen Wetter, sondern meist an einem Update von Android. Zumindest bei den mir vorliegenden Fällen ist die fehlerhafte Kalender-Synchronisation nach einem Android-Systemupdate aufgetreten und konnte als Fehlerquelle auch reproduziert werden. Interessanter Weise war die Mail-Synchronisation in keinem Fall davon betroffen; jedoch nicht auszuschließen, dass auch beim ein oder anderen Smartphone-Nutzer auch die Mail-Synchronisation fehlschlägt.
Glücklicher Weise handelt es sich nicht um einen Fehler im speziellen Android-Update, sondern wohl um ein Problem im Betriebsystem selbst. Dieses Problem bereitet vielen Android-Nutzern Probleme, wie sich auch in vielen Foren nachlesen lässt. Mit wenigen – wenn auch ärgerlichen – Schritten kann die Kalender-Synchronisation wieder aktiviert werden.

  1. Zuerst ist natürlich der Kalender manuell zur Synchronisation zu bewegen. Ich gehe davon aus, dass diesen Schritt bereits jeder genervte Smartphone-Nutzer vergeblich erledigt hat.
  2. Wenn dies nicht zu einem Erfolg führt, ist unter EINSTELLUNGEN/ ANWENDUNGEN / ANWENDUNG VERWALTEN der Kalenderspeicher zu löschen. Wenn dieser Schritt erledigt wurde, konnte in manchen Fällen durch das manuelle Anstoßen der Kalendersynchronisation das Smartphone wieder zur Synchronisation mit der Cloud „überredet“ werden. Wenn nicht, muss mit härteren Bandagen gekämpft werden.
  3. Wenn die ersten beiden Schritte kein Erfolg gebracht haben, müssen Sie leider die Verknüpfung zur Kalender-Cloud gelöscht und wiederhergestellt werden. Dies war leider meist die einzige Möglichkeit, nach einem Android-Update wieder eine Verbindung zum Google oder Hotmail-Kalender zu erhalten.
  4. Löschen Sie unter „ANWENDUNGEN VERWALTEN“ (Tabreiter „Alle Anwendungen“) die Verbindung zu Ihrem Online-Kalender. Wenn Sie beispielsweise ein Mail-Programm wie „Improved EMail“ zur Synchronisation nutzen, wählen Sie dieses an und klicken Sie auf „Daten löschen“. Achtung: Sie löschen hier nicht die Anwendung, aber alle Daten, die die Anwendung gespeichert hat. Dies bedeutet, dass Sie danach weder Mails noch Verbindungsdaten zu Ihrer Cloud mehr haben.
  5. Nachdem Sie die Verbindungsdaten so gelöscht haben, starten Sie Ihre Mail-App. Die App wird sie „jungfräulich“ mit der Frage nach den Benutzerdaten begrüßen. Geben Sie diese ein und starten die Synchronisation neu. Im Artikel „Hotmail Server Einstellungen für HTC Desire“ können Sie die Standard-Parameter für einen Exchange oder POP3-Verbindung zum Hotmail-Account entnehmen.
  6. Vergessen Sie in keinem Fall, auch der Mailanwendung mitzuteilen, dass Sie für die Kalender-Synchronisation zuständig ist.
  7. Nun sollte die Synchronisation neben den aktuellen Mails auch den Android Kalender wieder mit aktuellen Kalender-Daten füllen. Bis zum nächsten Android-Update sollten Sie nun wieder einen verlässliche Kalender-Synchronistation haben.

Mit Partnerprogrammen online Geld verdienen

Wer online Geld verdienen möchte und sich zu dem Thema informiert, wird früher oder später bei den Partnerprogrammen landen. Im Gegensatz zu anderen Verdienstmöglichkeiten können Partnerprogramme bereits ab kleinen Besucherzahlen sehr lukrativ sein. Das liegt vor allem daran, dass es mittlerweile unzählige, auf nahezu jedes Thema passende Programme gibt, die bei entsprechendem Einsatz eine sehr hohe Abschlussquote erzeugen können. Andere Verdienstmöglichkeiten brauchen viel Traffic
Sicher gibt es im Internet auch andere lukrative Verdienstmöglichkeiten. Da wäre beispielsweise Google Adsense, wobei ein Google-Script an geeigneter Stelle in die Website eingefügt wird und fortan aus dem Google-Werbenetzwerk mehr oder weniger themenrelevante Werbung eingeblendet wird. Die Vergütung erfolgt dann pro Klick auf die Werbelinks.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Vermietung von Werbeflächen auf der eigenen Website.
Dabei können Sponsoren in einem festgelegten Bereich ihre Werbung einblenden. Vergütet wird dann nach Anzahl der Einblendungen der Werbebanner.
Beide Verdienstformen haben allerdings ein grundsätzliches Problem: Sie benötigen einen sehre hohen Traffic, um gute Einnahmen zu erzielen. Zieht man nämlich bei Google Adsense eine Klickrate von 0,2% und eine durchschnittliche Vergütung von 25 Cent in Betracht, so liegt der Verdienst bei 1000 Besuchern geradde einmal bei 50 Cent.
Die Vermietung von Werbeflächen dürfte, je nach Thema etwa 2 bis 10 Euro bringen.
Partnerprogramme lohnen bereits bei viel weniger Besuchern Online Geld verdienen mit Partnerprogrammen ist bereits bei sehr viel weniger Traffic lukrativ. Dabei funktioniert ein Partnerprogramm ähnlich simpel, wie Google Adsense oder Bannerwerbung.
Sie suchen sich ein für Ihre Website passendes Partnerprogramm entweder direkt oder bei einem der unzähligen Portalen heraus. Passend kann in diesem Fall sowohl auf das Thema Ihrer Website bezogen sein, als auch auf die erreichte Zielgruppe. Dann binden Sie einfach ein entsprechendes Werbemittel an der passenden Stelle auf Ihrer Website ein.
Dies können einfach Banner in unterschiedlichen Größen, interaktive Scripte, eine Suchmaschine oder einfach nur Textlinks sein. An die Ziel-URL, also die URL, auf die ein Klick auf das Werbemittel den Besucher bringt, wird eine Kennung, Ihre Partnerkennung angehängt. Alle Bestellungen, Newsletteranmeldungen oder bezahlten Registrierungen (Leads), die nun über Ihren Link getätigt werden, werden Ihrer Partnerkennung und damit Ihrem Kundenkonto beim Partnerprogramm gutgeschrieben. Verdienste erfolgen in der Regel durch Verkäufe und einer daraus resultierenden Provision, die meistens prozentual vom generierten Umsatz anhängig ist, oder durch sogenannte Leads, d.h. Registrierungen des Kunden beim Werbepartner.

Wenn Sie die Besucher Ihrer Website gut kennen und gut einschätzen können, was diese suchen, bzw. erwarten bei Ihnen zu finden, sind bei dem passenden Thema Abschlussquoten von zwanzig Prozent und mehr ohne weiteres möglich. Damit lohnt sich das Geld verdienen mit Partnerprogrammen um einiges mehr, als mit anderen Werbeformen.

MySQL-Tabelle per CronJob automatisch optimieren

Jede Datenbank, die untertags durch viele INSERT, DELETE oder UPDATE-Statements drangsaliert wird, sollte in regelmäßigen Abstanden optimiert werden. Dies kann beispielsweise mittels PHPmyAdmin per unter dem Punkt „Operatoren“ (vorher eine Tabelle auswählen), „Optimiere Tabelle“ geschehen, oder per mysql-Konsole selbst.

Warum überhaupt eine Datenbanktabelle optimieren?
Doch zuerst müssen wir uns kurz mit der Frage befassen, warum eine MySQL-Datenbanktabelle überhaupt optimiert werden muss. Nun, dies ist keine Eigenschaft, die nur MySQL betrifft. Auch Datenbanken unter Microsoft SQL Server benötigen von Zeit zu Zeit den Optimierungsbefehl. Wobei „benötigen“ eigentlich nicht richtig ist. Man muss den Befehl nicht ausführen, wenn man in Kauf nehmen kann, dass die Serverlast von Tag zu Tag steigt und die Datenbank immer langsamer wird. Der Grund liegt in der Defragmentation der Daten. Nehmen wir mal folgendes Beispiel an. Wir haben ein Feld X vom Wert tinyint. Dies ist anfänglich 0; wir updaten es auf 1. Wird das Dateisystem defragmentiert? Nein, denn ob 0 oder 1 – die Speicherplatzgröße für beide Werte ist gleich. Nehmen wir jetzt aber ein Feld „Name“ vom Typ varchar(x). Das Feld hat den Wert „Müller“. Nun machen wir ein Update auf „Müller-Lüdenscheid“. Hätten wir das Feld per Char(max) festgelegt, hätte das Datenbanksystem die maximale Länge des Feldes blockiert. Der nun längere Name, der aber unter der Maximum-Länge des Feldes liegt, hätte immer noch in den vorbereiteten Platz gepasst. Der Nachteil ist gravierender: Die Datenbank wird mit jedem Datensatz so groß wie die Definition der maximalen Datensatzlänge angibt. Auch wenn nahezu leere Felder eingefügt werden, steigt der Datenplatz unaufhaltsam an. Ein Grund, warum varchar-Felder ein Segen sind, auch wenn sie andere Probleme mit sich bringen. Weiteres über Optimize Table kann direkt in der MySQL-Doku nachgelesen werden.

Ausführung von Optimize Table
Die Ausführung des Befehls ist einfach. In einer MySQL-Shell muss lediglich
OPTIMIZE TABLE Tabellenname;
Ausgeführt werden. Zu beachten ist jedoch, dass MySQL die Tabelle während der Laufzeit von OPTIMIZE TABLE sperrt!

Während man bei einem Microsoft SQL Server – zumindest ab der Standard-Version – Wartungspläne definieren kann, die automatisch solche „Wartungen“ wie ein Optimize Table vornehmen, muss man bei MySQL auf die Möglichkeiten des Host-Systemes zurückgreifen.

Tabelle optimieren oder reparieren mittels mysqlcheck
Die meisten MySQL-Installationen bringen bereits in einer Standardinstallation das Hilfsprogramm „mysqlcheck“ mit. Der Vorteil dieses Programmes ist, dass wir damit auch auf einen laufenden SQL-Server zugreifen und wir eben das Programm per Cronjob aufrufen können. Wir ersparen uns dadurch das Schreiben von Skripts.

Einrichten eines Cronjobs für das Optimieren einer MySQL-Tabelle

  1. Wir loggen uns per SSH (putty) auf unserem Server ein
  2. Je nach Linux-Distribution warden wir mit “su” zum Root.
  3. Editieren der Crontab ( /etc/crontab) mit dem Befehl crontab -e
  4. Wir fügen folgende neue Zeile per Editor in unserer Crontab ein:
    0 1 * * * mysqlcheck -Aao –auto-repair -u root -p[password] > /dev/null
  5. Editor mit ESC, “:wq!” verlassen.

Beschreibung des Befehls:
„0 1 * * *“: Hiermit weisen wir den Cron an, jeden Tag um 1 Uhr und 0 Minuten den Befehl auszuführen. Nähere Informationen zur Steuerung eines Crons erhalten Sie im Artikel „Linux-Cronjob einrichten

mysqlcheck -Aao –auto-repair: Wir rufen damit das Programm “mysqlcheck” auf. Die Parameter können direkt in der MySQL-Doku nachgelesen werden. Die Parameter hier bewirken:

-A: Alle Datenbanken (all-databases) werden überprüft/optimiert
-a: Analysiert die Tabellen (Analyse)
-o: Optimierung (optimize) der Tabellen
-auto-repair: Wenn eine Tabelle beschädigt ist, wird sie automatisch repariert.
Mit den Parametern „-Aao –auto-repair“ erledigen wir also mehr, als ein reines „Optimize“.

Parameter „-u root -p[password]”: Hier geben wir den Datenbankbenutzer (root) und sein Passwort an

Parameter „> /dev/null”: Wir schreiben die Ausgabe des Befehls ins digitale Nirwana. Hier könnte auch eine Ausgabe in ein Logfile oder eine Mail erfolgen.

UPDATE: mysqlcheck doesn’t support multiple contradicting commands

Diese Fehlermeldung tritt bei neueren Versionen von mysqlcheck auf. Hier ist es nicht mehr möglich, mehrere Kommandos aneinanderzuhängen. Um den Fehler zu umgehen, genügt der nachfolgende Aufruf:

mysqlcheck -u root -p [PASSWORT] --auto-repair --optimize --all-databases